Der internationale Radiosender BBC World Service bot bislang ohnehin schon Beiträge in 28 Sprachen an. Nun kommen nochmal ein Dutzend dazu.
Seit dem gestrigen 21. August sendet BBC World Service in einer weiteren Sprache. Der grenzüberschreitend gesprochene nigerianische Dialekt Pidgin wurde als 29. Sprache in den Kanon aufgenommen. Elf weitere Sprachen werden bis Ende 2018 folgen. Darunter befinden sich Serbisch, Koreanisch und Punjabi.
Aber auch so exotische Varianten wie die afro-asiatische Sprache Oromo, die vorwiegend im Gebiet zwischen Nordostafrika und Arabien gesprochen wird, kommen bald hinzu. Allein im indischen Sprachraum, oder besser gesagt Gewirr, werden gleich vier neue Dependancen gegründet (Punjabi, Marathi, Telugu und Gujarati). Der koreanische Ableger wird sich laut BBC ausdrücklich an Zuhörer beider Staaten, Nord- und Südkorea, richten.
Ziel der Expansion ist es die aktuelle Reichweite bis 2022 auf 500 Millionen potentielle Zuhörer zu erhöhen. Im Zuge der Spracherweiterung werden 1.300 neue Stellen geschaffen, die hauptsächlich in lokalen Redaktionen entstehen. Fast alle neuen Sprachen befinden sich im asiatischen oder afrikanischen Raum. [bey]
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