
Bereits seit ihrem musikalischen Debutwerk „Jetzt singt sie auch noch!“ ist klar: Barbara macht vor keiner Medienform halt. Mit „Barbaradio“ verleiht sich die Marke Schöneberger nun eine weitere Facette.
In Sachen Selbstvermarktung macht Barbara Schöneberger niemand etwas vor: Nach Tätigkeiten als Moderatorin, TV-Entertainerin, Schauspielerin und Sängerin hatte das vielfältig beschlagene „Blonde Gift“ zuletzt als Schöpferin der Frauenzeitschrift „Barbara“ von sich Reden gemacht.
Nun also auch noch ein Radiosender: Hierbei sollen die Stärken der Namensgeberin des „Barbaradio“ ebenso ausgespielt werden wie die gängigsten Formate, die das Medium Radio prägen: Gespräche und Musik sollen das Tagesprogramm prägen, während Themen wie Mode, Kosmetik und Einrichtung die Domäne von Schönebergers Frauenzeitschrift bleiben sollen.
Da „Barbaradio“ an allen Wochentagen über IP rund um die Uhr laufen soll, kann die Namensgeberin aus Zeitgründen zudem nicht ständig mit von der Partie sein, sondern wird sich auf ein erweitertes Team von Moderatorinnen und Redakteuren verlassen müssen.
In der Mannigfaltigkeit ihrer erfolgreichen Tätigkeiten im Bereich der Medienöffentlichkeit erinnert Barbara Schöneberger immer mehr an eine Hildegard Knef. Diese reflektierte ihren Werdegang über alle damals vorhandenen Medienbereiche ironisch in dem autobiographischen Song „Von nunan gings bergab“. Das zumindest scheint für Barbara Schöneberger erstmal nicht absehbar zu sein.
[rs]
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