Zweimal im Jahr setzen die ARD sowie weitere Mitglieder des Vereins Digitalradio Deutschland mit ihrer gemeinsamen Kampagne in Aktionszeiträumen ein Signal für den digital-terrestrischen Radiostandard.
ARD, Deutschlandradio, Privatsender, Hersteller und weitere Mitglieder des Digitalradio Deutschland e.V. rufen zwischen dem 11. November und 1. Dezember wieder zu einer gemeinsamen bundesweiten Aktionszeit auf, in der Digitalradio DAB+ und die Freude am Radiohören im Mittelpunkt stehen. Zu den in der Aktionszeit crossmedial eingesetzten Kampagnenelementen zählen TV-Spots in den Fernsehprogrammen der ARD sowie Radiospots und Programmtrailer. Printanzeigen der ARD, Artikel in Fachpublikationen sowie Newsletter und eine begleitende Social-Media-Kampagne ergänzen die Aktivitäten. Eine flankierende Entscheiderkampagne der ARD unter dem Motto „Mit DAB+ für jeden das Beste!“ läuft in zwei Wellen.
Zu Weihnachten den Handel in Stellung bringen
In der Vorweihnachtszeit kommt auch der Handel nicht zu kurz: Schulungen für das Verkaufspersonal in knapp 1 700 Märkten sowie Regalwerbung im Verkaufsraum – natürlich im bekannten Markendesign von DAB+ – stellen die Sichtbarkeit des digitalen Rundfunks in Elektromärkten sicher. Unter www.dabplus.de/downloads stehen ab Anfang November Funkspots sowie das Markendesign von DAB+ kostenlos zum Abruf für die Händler zur Verfügung.
Kaufargument UKW-Abschaltung
Schleswig-Holstein wird als erstes Bundesland in Deutschland den analogen terrestrischen Radioempfang abschalten. Ab 2031 werden die letzten UKW-Frequenzen auslaufen, ab dann wird es im hohen Norden nur noch Hörfunk per DAB+, Kabel oder IP-basiert geben. Der Umstieg erfolgt schrittweise: Ab 2025 werden die drei Programme des Deutschlandradios von UKW auf rein digitale Verbreitung umgestellt. Auch die Privatsender BOB!, Deltaradio und Antenne Sylt werden im selben Jahr umstellen. Der Norddeutsche Rundfunk wird die Rundfunkstationen sukzessive je nach Region abschalten. Um den Schritt allen Hörern rüberzubringen, setzen die Radiosender für die gemeinsame Bewerbung des digitalen Rundfunks auf den Hashtag #SHhoertdigital. Dies ist der Auftakt zu einer Reihe verbindender Elemente, die derzeit von der Landesregierung für eine Dachmarkenkampagne entwickelt werden. Mit der Webseite www.dabplus.de/sh, einem einheitlichen Claim, Social-Media-Inhalten, Radiospots und Plakaten soll die Botschaft auf verschiedenen Kanälen die Hörerinnen und Hörer der UKW-Programme im nördlichsten Bundesland erreichen. Zudem hat die UKW-Abschaltung in der Schweiz auch Auswirkungen auf Süddeutschland. Ab dem 31. Dezember 2024 werden die UKW-Frequenzen aller SRG-Radios eingestellt. Dies betrifft Sender wie Radio SRF 1, Radio SRF 2 Kultur und Radio SRF 3, die ab Januar 2025 ausschließlich über das DAB+-Netz und das Internet empfangen werden können.
Für Hörer in Süddeutschland bedeutet dies, dass sie diese Schweizer Radiosender nicht mehr über UKW empfangen können. Stattdessen müssen sie auf DAB+ oder Internetradio umsteigen, um weiterhin Zugang zu diesen Programmen zu haben. Der Fachhandel in dieser genannten Region ist aktuell also noch deutlicher gefragt, dem Kaufinteressenten DAB+ näherzubringen und ihn über den Wegfall von analogen UKW Sendern sowie die Vorteile von Radio DAB+ zu informieren.
Vielfalt im Digitalradio zeigen
Die privaten Programmanbieter spielen neben den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten eine zunehmend bedeutende Rolle bei der Verbreitung und Bewerbung von DAB+. Dies zeigt sich nicht nur an der wachsenden Vielfalt der Programme. Mit großem Einsatz engagieren sich die Privatsender auch während gemeinsamer Aktionszeiten. Spartenkanäle, etwa für verschiedene Musikepochen, aber auch Genres, zählen zu den großen Vorteilen beim Digitalradio.
Endlich: DAB+ setzt sich durch
Schon heute befindet sich in jedem dritten Haushalt in Deutschland mindestens ein DAB+-Gerät wieder. Neben stationären Radios zuhause zählen dazu auch mobile Radiogeräte sowie in Fahrzeugen verbaute DAB+-Empfänger. In der aktuellen Mediaanalyse „ma Audio II 2024“ zeigt sich Radio weiterhin als stabiles Massenmedium. Hörerinnen und Hörer nutzen dabei eine Vielzahl von Geräten. Besonders profitieren DAB+-Programme: Die Nutzung von DAB+ steigt überdurchschnittlich um 9 Prozent, bei den jüngeren Zielgruppen (14-29 Jahre) sogar um 14 Prozent. Aktuell werden in Deutschland mehr als 300 regional unterschiedlich ausgestrahlte Programme öffentlich-rechtlicher und privater Anbieter, rund 100 davon sogar exklusiv über DAB+, verbreitet.
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- DAB+ SH: © Digitalradio Deutschland e.V.
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