Empfang

Die Mittelwelle geht zunehmend ihrem Ende entgegen: Fast alle öffentlich-rechtlichen Sender sind bereits aus der Verbreitung ausgestiegen, in wenigen Tagen zieht nun auch der NDR einen Schlussstrich. Die Zukunft des Radios soll DAB Plus heißen.

Kabel Deutschland plant die TV-Plattform der Zukunft. Gemeinsam mit Cisco begibt sich der Kabelnetzbetreiber auf die Spuren von Liberty Global und entwickelt eine hybride Plattform, die alle TV-Dienste vereinen soll.

Der Erotiksender Hallo TV ist Insolvent. Im Zuge einer gerichtlichen Anordnung müsste der Sendebetrieb eigentlich schon eingestellt sein. Doch Hallo TV sendet nicht nur munter weiter, es wird auch nach wie vor mit kostenpflichtigen Telefonnummern für Services geworben, die der Sender nun gar nicht mehr erbringen kann.

Eine massive Störung legte am Montag die Internetanschlüsse von tausenden Primacom-Kunden lahm. Grund war offenbar ein Problem mit der Vergabe von IP-Adressen.

Der Spartensender Ric - unter anderem bekannt durch den markanten roten Vorhang um das Bild herum - sendet nun auch über die Satellitenposition 23,5 Grad Ost. Empfangbar ist dort die slowakische Version des Kanals, die ihrer deutschen Schwester einiges voraus hat.

Ein alter Bekannter hat sich auf die Orbitalposition 13,0 Grad Ost geschlichen. Unter einer unscheinbaren Kennung läuft dort seit dem Wochenende ein Trailer für den Free-TV-Sender FTL.

Vodafone-Chef Jens Schulte-Bockum macht kein Geheimnis daraus, dass er neben Kabel Deutschland gern auch die Netze von Unitymedia Kabel BW übernehmen würde. Durch Signale aus der Politik sieht er wachsende Chancen für eine mögliche Übernahme.

Der Reisesender Sonnenklar TV wird bei Kabel Deutschland wieder mit einer Grundverschlüsselung ausgestrahlt. Hauptgrund für die Entscheidung sollen die Verbreitungskosten sein, wie ein Sprecher des Senders gegenüber DIGITAL FERNSEHEN erklärte.

Mitte Dezember hatte Unitymedia Kabel BW den Abbau seines analogen Senderangebots angekündigt. Wie sich nun herausstellt, handelte es sich dabei jedoch um eine Fehlinformation. Anstatt frei werdenden Kanäle zu digitalisieren, werden diese mit neuen analogen Sendern befüllt.

Der Kabelnetzbetreiber Tele Columbus möchte mit seinem geplanten Börsengang rund 300 Millionen Euro zusätzlich einsammeln. Diese sollen vor allem für den Abbau von Verbindlichkeiten genutzt werden.