Der Zusammenschluss des britischen Mobilfunkriesen Vodafone und des größten deutschen Kabelnetzbetreibers Kabel Deutschland gilt als vollzogen. Doch wer gewinnt dadurch?
„Vodafone gewinnt so oder so“, meint der ehemalige Kabel-Deutschland-Chef Dr. Hans-Ullrich Wenge. „Durch Kabel Deutschland ist man konkurrenzlos schnell mit den Bandbreiten im Kabelnetz geworden“, stellt der Kolumnist in der DF-Schwesterpublikation DIGITAL INSIDER fest.
Hier funktioniere das Geschäft der Kabel Deutschland, wenn auch nicht flächendeckend und nicht für wirklich jeden Teilnehmer im hinterletzten Winkel der Republik gleichermaßen verfügbar. Das jedoch habe man so aber auch nie versprochen. „Im Festnetzbereich hat sich Kabel Deutschland jedenfalls einen Namen gemacht. Vodafone versucht es erst noch“, gibt Wenge zu bedenken und verweist damit auf Skepsis vieler Branchenteilnehmer, welche die Marke Vodafone in Deutschland nach wie vor eher mit Mobilfunk verknüpft sehen.
Vodafone könnte es damit als Marke im Festnetz schwer haben, Kunden zu halten und neue zu gewinnen.
Weitere Gedanken von Hans-Ulrich Wenge zur heutigen Mediennutzung, der benötigten Infrastruktur und dem notwendigen Wandel finden sich in seiner Kolumne im DIGITAL INSIDER, den es im Abo unter Heftkaufen.de und per App für Android und iOS gibt. [th]
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