Vodafone würde für KDG-Übernahme schlechteres Rating riskieren

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Kabel-TV Bild: © soupstock - Fotolia.com
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Eine mögliche Übernahme von Kabel Deutschland durch Vodafone wäre für die Briten ein kostspieliges Unterfangen. Wie Brancheninsider berichten, wäre der Telekommunikationsriese jedoch bereit, für den Kauf ein schlechteres Unternehmensrating zu riskieren.

Die Pläne für eine Übernahme von Kabel Deutschland scheinen bei Vodafone noch nicht vom Tisch zu sein. Dabei scheint der britische Telekommunikationsriese auch bereit zu sein, eine schlechtere Bewertung durch die Rating-Agentur Standard & Poor´s in Kauf zu nehmen. Dies berichtete die Nachrichtenagentur „Bloomberg“ unter Berufung auf Unterlagen einer Investorenkonferenz am Mittwoch.

Demnach sei man bei Vodafone eher geneigt für eine mögliche Übernahme des deutschen Kabelriesen zusätzliche Schulden aufzunehmen und damit das „A-„-Rating von Standard & Poor´s zu riskieren, anstatt beispielsweise Beteiligungen am US-Mobilfunkunternehmen Verizon zu verkaufen. Derzeit hält Vodafone eine 49-prozentige Beteiligung an Verizon.
 
Gerüchte um eine geplante Übernahme von Kabel Deutschland durch Vodafone waren erstmals im Februar 2013 aufgekommen. Demnach gäbe es im Management des britischen Unternehmens bereits konkrete Pläne, den Kabelnetzbetreiber zu übernehmen und somit das Engagement im Kabel-TV-Sektor auszubauen. Nachdem die Pläne in der Öffentlichkeit bekannt geworden waren, hatte man diese von Seiten des Telekommunikationsanbieters zunächst einmal auf Eis gelegt. In Großbritannien hat Vodafone bereits den Netzbetreiber Cable & Wireless übernommen.  [ps]

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4 Kommentare im Forum
  1. AW: Vodafone würde für KDG-Übernahme schlechteres Rating riskieren Warum darf/soll Vodafone KD übernehmen? Das wäre genau so als ob Telekom KD sich wieder in den Mutterkuchen drücken würde. Erst zerschlagen, um dann ca 10 Jahre später wieder in ein Großmonopolisten sich zu fusionieren. Dabei macht es kaum einen Unterschied ob es Vodafne oder Telekom ist. Eine gewisse Marktmacht haben alle 3 Parteien. Man hätte sich also die Zerschlagung sparen können, wenn durch Fusionen es zu genau wieder dem wird, weswegen die Telekom seinerzeit zerschlagen wurde.
  2. AW: Vodafone würde für KDG-Übernahme schlechteres Rating riskieren Das würde vom Bundeskartellamt ebenso untersagt werden, wie die geplante Fusion mit Tele Columbus untersagt wurde, aus gründen der Marktmacht und des Wettbewerbs.
  3. AW: Vodafone würde für KDG-Übernahme schlechteres Rating riskieren Es gibt nur den Unterschied, das Vodafone kein deutsches Unternehmen ist und das kann Kartellrechtlich den Unterschied machen. Vodafone ist nicht mit seiner ganzen Marktmacht in Deutschland präsent und man kann rechtlich in Deutschland deswegen nicht wirklich von einer akuten Monopolbildung sprechen. Gruß
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