Tote Leitung: Bei Vodafone fiel am Donnerstagabend die Kommunikation bei vielen Kabelnutzern aus. Eine schwere Störung ließ weder Telefonie noch den Zugang zum Internet zu. Zwar konnten die Probleme weitgehend behoben werden, doch viele Kunden klagen weiter über Einschränkungen.
Auch einen halben Tag nach Beginn müssen viele Kunden von Vodafone weiter mit Einschränkungen in der Kommunikation leben. Nachdem es am Donnerstagabend zu schweren Störungen im Kabelnetz gekommen war, konnte der Telekommunikationsanbieter immerhin den größten Teil der Probleme beheben. Zu Beginn mussten 1,8 Millionen Nutzer auf Internetzugang und Telefonie stundenlang weitgehend verzichten.
Laut Vodafone gingen die Probleme vom Rechnerverbund in Frankfurt und Berlin aus. Vor allem für IPTV- und VoD-Nutzer erwies sich die Störung als Problem, denn die Abendgestaltung musste nun auf das Kabelfernsehen verlegt werden. Dies war von der Störung nämlich nicht betroffen. Gegen Mitternacht konnte der Düsseldorfer Konzern via Twitter zwar verkünden: „Die Einschränkung ist behoben! Es sind nur noch wenige Kunden betroffen.“ Dies traf jedoch nicht auf alle Nutzer zu.
Die Behebung der Störung macht jedoch weitere Fortschritte. Wie Vodafone in seinem Forum mitteilte, waren am Freitagmorgen gegen 9.15 Uhr nur noch 25.000 Nutzer betroffen. Knapp zwei Stunden zuvor war noch von 250.000 Kabel-Kunden die Rede. [buhl]
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