Mit dem Anschluss von zehn weiteren Städten versorgt Vodafone nun etwa neun Millionen Kabel-Haushalte mit bis zu 200 Mbit/s schnellem Internet. Die Zehn-Millionen-Grenze soll bereits im Frühjahr fallen.
Den Ausbau der Bandbreiten treibt Vodafone weiter voran. Mit dem Anschluss von zehn Städten an das Kabelglasfasernetz am Montag kann der Telekommunikationsanbieter, der mit dem Kauf von Kabel Deutschland auch dessen Netz mit übernahm, bereits auf rund neun Millionen Haushalte verweisen, die via Kabel-Internetanschluss mit bis zu 200 Mbit/s versorgt werden.
Beim Blick in die Zukunft bleibt Vodafone dabei betont optimistisch: So soll die bisherige Geschwindigkeit noch lange nicht das Ende der Fahnenstange bedeuten. Noch in diesem Jahr soll nicht nur der Ausbau auf 500 Mbit/s an ausgewählten Standorten erfolgen, sogar die ersten Gigabitgeschwindigkeiten sollen 2016 möglich werden.
Dabei stichelt das Unternehmen aus Düsseldorf wieder gen Bonn. So würden über die Hälfte der über Kabel angeschlossenen Haushalte doppelt so schnell im Internet unterwegs sein wie mit der von der Telekom bevorzugten Vectoring-Technologie. Auch hätte das sich über 400.000 Kilometer erstreckende Glasfasernetz ein Potential für 20 Gbit/s, was über Kupferkabel, welche die Deutsche Telekom aus Kostengründen teilweise weiternutzen möchte, nie möglich sei.
Für die Neukunden von Vodafone stehen zwei Tarife für die 200 Mbit/s zur Verfügung: „Internet & Phone 200“ mit Telefon-Flatrate ins deutsche Festnetz und Internetflatrate für 39,99 Euro monatlich im ersten Vertragsjahr (anschließend 59,99 Euro) sowie der günstigere „Internet & Phone 200 V“, der die gleichen Inhalte anbietet, aber auf 1000 GB Datenvolumen pro Monat begrenzt ist. Dieser Tarif schlägt zunächst mit 19,99 Euro im Monat zu Buche, ab dem 13. Vertragsmonat werden 39,99 Euro fällig. [buhl]
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