Der britische Kabelnetzbetreiber Virgin Media will mit einer abgespeckten Version seines Tivo-Festplattenreceivers ab Mitte Mai neue Kunden für den Umstieg auf digitale Premiumdienste gewinnen.
Das Unternehmen bestätigte am Dienstag gegenüber „Broadband TV News“ Pläne für ein zweites Tivo-Modell. Gegenüber der im Dezember eingeführten 1-Terabyte-Variante halbiert sich die interne Speicherkapazität auf 500 GB. Damit sollen maximal 250 Stunden TV-Programm in Standardauflösung Platz auf der Festplatte finden. Darüber hinaus verbaut Hersteller Cisco alle Funktionen des großen Bruders. Dazu gehören etwa drei Empfangsteile sowie ein integriertes Modem, das für die Kabelkunden neben dem Zugriff auf interaktive Zusatzfunktionen auch die Abwicklung des Internetzugangs übernimmt.
Die bestehende Box wird ausschließlich an Kunden des Premiumpakets „XL“ vermarktet. Das neue Modell soll gegen eine Einmalzahlung von 49,95 Pfund während der Vertragsdauer auch Abonnenten der kleineren „L“- und „M+“-Pakete zur Verfügung gestellt werden. Ziel von Virgin Media ist es, mittelfristig die Mehrzahl der Kunden mit den Tivo-PVRs zu versorgen. [ar]
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