Unitymedia: Neue Preise für Bestandskunden

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Kabel-TV Bild: © soupstock - Fotolia.com
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Wieder erhöht der Kabelanbieter seine Preise für Bestandskunden. Die dürfen mehr zahlen, erfahren aber nicht den genauen Grund dafür.

Wie „teltarif.de“ berichtet, hat Unitymedia wieder eine neue Preissteigerungsrunde für Bestandskunden eingeläutet. So möchte der Kabelnetzbetreiber nun ab März 2018 einen Betrag von 2,98 Euro im Monat mehr haben. 

Brisant, gegenüber dem Online-Telekommunikations-Nachrichtenmagazin hatte Unitymedia 2016 noch behauptet, dass es nur alle zwei Jahre eine Preisanpassung bei Bestandskunden vornehmen würde. Nun hat „teltarif.de“ allerdings den aktuellen Preiserhöhungsbrief eines Kunden vorliegen, der bereits im letzten Jahr eine Anpassung nach oben schlucken musste. 
 
Ein Blick in die aktuellen AGB zeigt allerdings, dass sich seit 2016 Unitymedias Einstellung geändert hat. Dort steht unter 5.5: „Eine Preiserhöhung ist für jedes Produkt jeweils nur einmal pro Kalenderjahr zulässig.“ 
 
Im gleichen Punkt der AGBs steht außerdem: „Eine Preiserhöhung ist nur zulässig, soweit die Erhöhung der Gesamtkosten auf Umständen beruht, die nach Vertragsschluss eingetreten sind und nicht im Belieben des Kabelnetzbetreibers stehen.“
 
Im Schreiben wird als Grund für die Erhöhung die „Investitionen in den Netzausbau“ genannt. Doch welche Mehrkosten nun konkret dem Kabelnetzbetreiber entstanden sind, so dass er dem Kunden mehr in Rechnung stellen muss, darüber schweigt Unitymedia. Der Netzausbau wird schon Jahre im Voraus geplant und sicher auch kalkuliert, dessen Kosten könnten also von Anfang an in den Preis für einen Tarif einfließen. Ist das Unternehmen nicht fähig mindestens zwei Jahre im Voraus zu kalkulieren, sodass die Kunden wenigstens für zwei Jahre vor Erhöhungen sicher sind?
 
Wer der Preiserhöhung widerspricht muss mit einer Kündigung seitens Unitymedia rechnen. Es kann aber auch sein, dass der Kunde dann weiterhin das gewohnte Entgelt zahlt. In seinen AGBs und im Tarifanpassungsbrief gibt der Kabelnetzbetreiber nämlich keine Auskunft darüber, was im Falle eines Widerspruchs geschieht.

[tk]

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29 Kommentare im Forum
  1. Sehe ich genauso. Alleine die 21€ Grundgebühr lassen sich so aufjedenfall schon mal bei mir einsparen. Bis jetzt habe ich auch noch keine Erhöhung bekommen, aber mein Rückholangebot läuft auch noch ein Jahr.Bin mal gespannt ob noch was kommt
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