Mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 MBit/s gehört Unitymedia Kabel BW aktuell zu den schnellsten Internet-Providern Deutschlands. Geschäftsführer Lutz Schüler sieht sich jedoch auch langfristig gut gerüstet, um an der Spitze mitzuspielen.
Immer mehr Videoinhalte werden in immer höherer Qualität über das Internet übertragen. Dabei stellt unter anderem die Verfügbarkeit von ausreichend schnellen Netzanschlüssen für viele potentielle Zuschauer noch immer eine Hürde dar. Nicht so bei Unitymedia Kabel BW. Auf der Digitalkonferenz Digital life Design (DLD) gab sich Geschäftsführer Lutz Schüler am Montag selbstbewusst, dass sein Unternehmen für die Netzansprüche der Zukunft gerüstet sei.
Derzeit biete Unitymedia Kabel BW mit Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 200 MBit/s das schnellste Netz in Deutschland, während der Durchschnitt der Haushalte immer noch mit gerade einmal 16 MBit/s surfen würde. Und laut Schüler ist die aktuelle Leistungsgrenze des eigenen Kabelnetzes damit noch längst nicht erreicht. „Wir könnten schon morgen bis zu 400 MBit/s anbieten, wenn wir das wollten“, so der Geschäftsführer. Allerdings würde im Moment noch keine Notwendigkeit bestehen, derart hohe Geschwindigkeiten anzubieten.
Die Kunden, so glaubt Schüler, seien bereit, für schnellere Anschlüsse auch mehr zu bezahlen. Eine entsprechende Entwicklung sei bereits zu beobachten, da immer mehr Internetnutzer ihre Anschlüsse von DSL auf das schnellere TV-Kabel verlagern würden. Der Unitymedia-Kabel-BW-Chef gibt sich deshalb zuversichtlich, dass sein Unternehmen langfristig von der Nachfrage nach immer schnelleren Netzanschlüssen profitieren kann. [ps]
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