„Deutschland ist fürchterlich überreguliert“, so Unitymedia Kabel BW Geschäftsführer Lutz Schüler auf der Zeit-Konferenz „Digitale Agenda“ am Mittwoch in Berlin.
Da die Digitalisierung immer weiter voranschreitet und dabei die Wirtschaft, die Arbeitswelt sowie das gesellschaftliche Leben umfasst, möchte die Konferenz nach eigenen Angaben zukunftsweisende Fragen durch hochkarätige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft auf der kontrovers diskutieren.
Der Datenverbrauch pro Kunde steige jedes Jahr um 50 Prozent, jetzt schon im Schnitt 50 GB pro Monat, so Lutz Schüler, Geschäftsführer von Unitymedia Kabel BW auf der Berliner Konferenz, bei der sein Unternehmen als Partner auftritt. Mit Blick auf derzeitige Wettbewerbsbedingungen geht Schüler mit der Regulierung in Deutschland hart ins Gericht: Deutschland sei „fürchterlich überreguliert“, so Schüler. „Die Politik sollte auf Wettbewerb setzen“, so der Chef des Kabelnetzbetreibers Unitymedia Kabel BW auf dem Podium.
Die Konferenz plant im Verlauf des Mittwochs unter anderem folgenden Fragen nachzugehen: Ist Deutschlands Wirtschaft für den digitalen Wettbewerb gerüstet? Sind unsere digitalen Infrastrukturen zukunftsfähig und sicher? Welche Verantwortung übernimmt die Politik dabei?[th]
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