TV-Frequenzen im Kabel: Vodafone vereinheitlicht ab Juni

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Anlässlich der Anga Com informiert Vodafone heute über die Details zur geplanten Harmonisierung der TV-Frequenzen im Kabel-Glasfasernetz.

Demnach gleicht Vodafone das bislang regional unterschiedlich genutzte Frequenzspektrum ab August 2022 netzweit an. Zahlreiche TV-Sender und Hörfunkprogramme erhalten dadurch eine neue Frequenz. DIGITAL FERNSEHEN berichtete bereits im Januar: „Nächste Senderumstellung weitaus größer als 2021“.

Das Ziel damals und jetzt: ein größerer Gestaltungsspielraum für mehr Leistung und höhere Datenraten. Die Anpassung in den regionalen TV-Technikstandorten (Hub) erfolgt schrittweise von Hub zu Hub über einen Zeitraum von mehreren Monaten. Abgeschlossen sein soll die Frequenzumbelegung für die mehr als 13 Millionen Kabel-TV-Kunden von Vodafone im April 2023. Im bayerischen Landshut stellt man schon in der Nacht vom 7. auf den 8. Juni um.

Zahlreiche TV- und Hörfunksender im Vodafone Kabel-Netz erhalten andere Frequenz

Lars Riedel, Leiter TV & Entertainment bei Vodafone: „Da wir immer nachts umstellen und die meisten TV-Endgeräte automatisch einen Sendersuchlauf durchführen, werden viele unserer Kunden von der Umstellung überhaupt nichts mitbekommen. Durch das einheitliche Frequenzspektrum erhalten wir einen größeren technischen Gestaltungsspielraum und steigern die Leistungsfähigkeit des Netzes. Dadurch können unsere Kunden auch zukünftig von unserem vielfältigen Unterhaltungsangebot für GigaTV und noch höheren Datenraten für das Internet profitieren.“

Umstellung für 13 Millionen TV-Kunden erfolgt schrittweise über mehrere Monate

Empfangsgeräte von Vodafone, Unitymedia oder Sky sowie moderne Fernsehgeräte finden die Sender nach der Umstellung automatisch. Vodafone empfiehlt seinen Kunden, ihre Empfangsgeräte und den Kabel-Router zum Umstellungszeitpunkt nicht vom Stromnetz zu trennen und am Morgen nach der Umstellung zu prüfen, ob alle Sender wie bisher zu empfangen sind. Dies sollte vor allem bei Vodafone-eigenen Endgeräten der Regelfall sein, da sich die Sendeplätze (LCN-Nummer) der meisten Sender nicht verändern. Bei älteren Empfangsgeräten von anderen Anbietern kann jedoch ein Sendersuchlauf notwendig sein. Je nach Gerät kann es erforderlich sein, Favoritenlisten anzupassen und Aufnahmen neu zu programmieren, damit alles wie gewohnt funktioniert.

Quelle: Vodafone

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