Tele Columbus will offenbar weiter im Kabelmarkt expandieren. Durch die Verlängerung der Kreditverträge wurde dafür nun der notwendige finanzielle Spielraum geschaffen. Dabei will der Kabelkonzern vor allem in den Ausbau der eigenen Infrastruktur investieren.
Der Kabelnetzbetreiber Tele Columbus hat sich mit seinen Gläubigern auf eine Verlängerung der Kreditverträge geeinigt. Dadurch ergeben sich für das Berliner Unternehmen nach eigenen Angaben neue Spielräume für eine Expansion im Kabelmarkt. Rund 300 Millionen Euro stehen Tele Columbus als Investitionsvolumen aus Kapitalrücklagen und dem laufenden operativen Betrieb zur Verfügung. Auf dieser finanziellen Grundlage plant der Kabelnetzbetreiber bis 2017 mit einer jährlichen operativen Ergebnissteigerung im zweistelligen Prozentbereich.
Tele Columbus will das Geld vornehmlich für den Ausbau der eigenen Infrastruktur einsetzen. Netze, die bislang mit Fremdsignalen bedient wurden, sollen an die eigene Glasfaserzuführung angebunden werden. CEO Ronny Verhelst gibt jedoch auch das Ziel einer „Expansion über die eigene Infrastruktur hinaus“ aus, insofern sich attraktive Gelegenheiten ergeben sollten.
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