Am Montag, dem 13. Dezember, führt der Kabelnetzanbieter Tele Columbus in Berlin eine neue Belegung des analogen Kabelnetzes ein. Deshalb muss das Programm für einige Stunden laut Unternehmensangaben unterbrochen werden. Programme müssen, abgeschaltet, verändert und umbelegt werden.
Wie der Telecolumbus-Chef Dietmar Schickel in einem Interview mit dem Regionalsender TV-Berlin mitteilte, wird nach der Umstellung ein Sendersuchlauf an der Empfangsbox oder dem TV-Gerät notwendig sein. Kunden, die dabei Probleme haben, können eine technische Service-Hotline von Tele Columbus anrufen, die ihnen weiterhilft. Insgesamt sind laut Schmickel 250 000 Berliner Haushalte von der Umstellung betroffen.
Grund für die Umstellung ist eine gesetzliche Regelung, die den Kabelnetzbetreibern vorschreibt, bestimmte Frequenzen ab dem 1.1. 2011 nicht mehr für TV-Programme zu nutzen, damit keine Störungen in Funknetzen auftreten können. Wie der Geschäftsführer mitteilte, sollen mit den Änderungen im Kabelnetzaußerdem die Frequenzbelegung für das Ende der Analogfernsehens im Jahre 2012 gesichert werden. Auch danach will Tele Columbus seinen Kunden bestimmte Programme als analoge Variante anbieten. [mw]
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