Tele Columbus bezieht neues Quartier – Talkshow-Kulisse

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Kabel-TV Bild: © soupstock - Fotolia.com
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Der Kabelnetzbetreiber Tele Columbus bezieht ein neues Quartier im Berliner Westen. Damit will das Unternehmen nach eigenen Worten seine Rolle als größtes auf Ostdeutschland spezialisiertes Kommunikationsunternehmen unterstreichen.

Insgesamt 170 Mitarbeiter sollen sich künftig im sogenannten Tele Columbus Tower am Ernst-Reuter-Platz häuslich niederlassen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Fassadenkletterer würden in den nächsten Tagen das Firmenlogo in einer Höhe von 35 Metern am Gebäude montieren, die Umsiedelung von den zwei bisher über die Hauptstadt verteilten Standorten soll bis Anfang 2012 abgeschlossen sein. An der Niederlassung in Hannover werde Tele Columbus auch nach Verlegung des rechtlichen Sitzes nach Berlin festhalten, hieß es.

„Tele Columbus ist ein echtes Berliner Unternehmen – und das wollen wir mit unserer neuen Zentrale auch zeigen“, sagte Dietmar Schickel, Geschäftsführer der Tele Columbus Gruppe bei Vorstellung der Planungen. Auch beim Stadtsender tv.berlin lässt sich das Unternehmen ab dem 2. September mit der monatlichen Gesprächsrunde „Groebel – Der Talk aus dem Tele Columbus Tower“, die der Medienexperte Jo Groebel moderiert, ins rechte Licht rücken.
 
Tele Columbus war im vergangenen Jahr knapp der Insolvenz entronnen, nachdem mehr als 100 Gläubiger aus dem In- und Ausland Schulden in dreistelliger Millionenhöhe erlassen hatten. Seitdem haben die Kreditgeber, die den Kabelnetzbetreiber mit frischem Kapital in Höhe von 35 Millionen Euro ausgestattet haben, das Sagen. Das Unternehmen ist mit 2,3 Millionen angeschlossenen Haushalten der viertgrößte Kabelnetzbetreiber in Deutschland hinter Kabel Deutschland, Unitymedia und Kabel BW. [ar]

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