Die Stadt Heidelberg hat die Betreibung des kommunalen Glasfasernetzes an die Pepcom GmbH, einer Tochter der Tele Columbus AG, vergeben. Einen entsprechenden Vertrag haben am Donnerstag der Heidelberger Bürgermeister Hans-Jürgen Heiß und Pepcom Geschäftsführer Rüdiger Schmidt unterzeichnet.
Damit werden in Heidelberg die Stadtteile Schlierbach und Ziegelhausen sowie weitere Gebiete innerhalb der Stadt, die bislang unzureichend mit schnellen Internet-Anschlüssen versorgt waren, erstmals mit einer Datenanbindung mit Gigabit-Geschwindigkeit versorgt.
Das Glasfasernetz wurde in Verantwortung der Kommune gebaut. Der Bau wurde durch Land und Bund gefördert. Um die Baukosten wieder einzuspielen, hat Heidelberg das Glasfasernetz im sogenannten „Betreibermodell“ verpachtet.
Nach einem sechsmonatigen Auswahlverfahren hat sich die Stadt Heidelberg für die Pepcom GmbH entschieden. Das Unternehmen gehört zur Tele Columbus AG, die bundesweit unter der Marke Pyur mehr als drei Millionen Haushalte versorgt.
Über die Mindestgeschwindigkeit von 50 Mbit/s hinaus wird Pyur in Heidelberg in verschiedenen Tarifstufen eine Anbindung mit bis zu 1000 Mbit/s ermöglichen. Der Netzbau durch die Stadt beginnt in Schlierbach und Ziegelhausen noch in diesem Herbst und wird etwa ein Jahr in Anspruch nehmen. [jrk]
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