Die große Senderumstellung im Vodafone-Kabel wird das Unternehmen und seine Kunden noch eine Weile länger beschäftigen, als eigentlich angedacht. Mehrere Unterbrechungen der Arbeiten führen nun zu einer Verlängerung der Maßnahme.
Rund um die WM im November/Dezember 2022 wurde ein erstes Mal pausiert (DF berichtete). Vodafone wollte seine Kabel-TV-Kunden nicht mitten im Turnier behelligen. Aus dieser Kulanzregelung wird nun ein Bumerang.
Denn nachdem ab Januar zunächst wieder umgestellt wurde, war nochmals für gut zwei Monate wieder Schluss damit. Als Begründung nannte Vodafone seiner Zeit auf Nachfrage von DIGITAL FERNSEHEN die Vorbereitungen in den ehemaligen Unitymedia-Ländern (Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen). Diese nehmen mehr Zeit in Anspruch, als zunächst angenommen. Eigentlich sollte dort Anfang 2023 der Hauptfokus der Senderumstellung im Vodafone-Kabel liegen. Nun kommt es aber anders.
Vodafone schafft Beendigung der Kabel-Senderumstellung nicht bis Juli 2023
Zunächst wird es nämlich auch weiterhin nur vereinzelt zu Umstellungen in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg kommen. Erst im Anschluss, wenn die Umstellung in allen anderen Bundesländern abgeschlossen ist, rückt das Verbreitungsgebiet der ehemaligen Unitymedia wieder in den Fokus.
Entgegen der ursprünglichen Planung, die ein Ende der Senderumstellung im Vodafone-Kabel im 2. Quartal 2023 vorsah, wird „die TV-Umstellung […] im Frühjahr noch nicht beendet sein“, wie der Anbieter nun auf eine erneute DF-Anfrage bestätigte.
Ein konkretes neuen Abschlussdatum könne ebenfalls noch nicht genannt werden, da zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht Umstellungstermine festgelegt wurden.
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