In wenigen Tagen stellt die ARD die SD-Verbreitung von „Das Erste“ und den Dritten Fernsehprogrammen per Satellit und beim Kabelnetzbetreiber Vodafone ein.
Vom 7. Januar an sind im Kabelnetz die ARD und die Dritten Programme ausschließlich in HD-Qualität zu sehen, informiert Vodafone in einer Mitteilung. Kabelkunden, die bereits HD-fähige Empfangsgeräte nutzen, beruhigt der Netzbetreiber, denn hier bestehe kein Handlungsbedarf. Laut Vodafone trifft das auf die meisten Kabel-Haushalte zu, denn deutlich weniger als zwei Prozent der Kabelkunden nutzen noch einen TV-Receiver, der ausschließlich SD-Qualität unterstützt.
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Teilweise neue TV-Receiver nötig
Für Kunden, welche die HD-Programme auch nach einem Kanalsuchlauf nicht empfangen können, bietet Vodafone Unterstützung auf einer Serviceseite an. HD-fähige TV-Receiver, die auch im Zusammenspiel mit älteren Fernsehern funktionieren, lassen sich im Fachhandel erwerben. Aber Achtung: Sollen auch Pay-TV-Angebote von Vodafone genutzt werden, ist direkt beim Kabelnetzbetreiber eine entsprechende Set-Top-Box anzufordern.
Woran man HD-kompatible TV-Geräte erkennt
Einige Sender haben einen Zusatz „HD“ im Programmnamen oder im Senderlogo (z.B.: „ZDF HD“). Zuerst sollte eine Kanalsuche durchgeführt werden, damit das Endgerät auf dem aktuellen Stand ist. Wer sich nicht sicher ist, wie dies funktioniert, findet bestimmt im Familien- oder Freundeskreis Unterstützung.
Stößt man beim Umschalten auf einen entsprechend mit „HD“ gekennzeichneten Sender, unterstützt das verwendete Fernsehgerät oder der Kabel-TV-Empfänger mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit den HD-Empfang. Hinweise kann auch das Alter von TV-Receivern oder Fernsehern geben: Werden beispielsweise TV-Receiver von „Kabel Deutschland“ oder „Unitymedia“ genutzt, die älter als 12 Jahre sind, unterstützen die Geräte mit großer Wahrscheinlichkeit kein HD. Fernseher sind ca. seit 2010 HD-tauglich.
Was passiert mit den freien Kapazitäten?
Durch die Abschaltung der SD-Verbreitung von „Das Erste“ und den Dritten Programmen setzt Vodafone im Kabelnetz Kapazitäten frei und erhält einen größeren Gestaltungsspielraum für die künftige Netzgestaltung. Internetkunden sollen beispielsweise künftig von mehr Leistung und höheren Datenraten profitieren.
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- df-vodafone-gigatv-2023: Vodafone
Kapazitäten werden freigesetzt – mehr Leistung fürs Kabelnetz Fernsehen über Kabel steht für verlässliche Technik, stabile Bild- und Tonqualität und eine breite Programm-Vielfalt. Durch die Abschaltung der SD-Verbreitung von Das Erste und den Dritten Programmen setzt Vodafone im Kabelnetz Kapazitäten frei und erhält einen größeren Gestaltungsspielraum für die künftige Netzgestaltung. Internetkunden können beispielsweise künftig von mehr Leistung und höheren Datenraten profitieren. Änderung beim Kabelfernsehen: Vodafone zeigt Das Erste und Dritte Programme nur noch in HD