Während hierzulande eine Analogabschaltung im Kabel noch Zukunftsmusik ist, rückt der Moment in der Schweiz unaufhaltsam näher. UPC Cablekom legt im April gleich in mehreren Regionen den Schalter um.
Nach der Analogabschaltung via Satellit sollte eigentlich die im Kabel kommen, doch davon wollen die Beteiligten hierzulande noch nicht all zu viel wissen. Statt eine klare Deadline zu setzen und damit auch den Umstieg auf digitale Technik voran zu treiben, wird das analoge Senderangebot in Deutschland vielmehr gepflegt denn abgebaut. Ganz anders sieht die Situation in der Schweiz aus, denn dort schreitet die Analogabschaltung im Kabel unaufhaltsam voran. Ganz vorn mit dabei ist auch UPC Cablecom, der größte Kabel-Anbieter des Landes, der bereits Mitte 2015 sein analoges Angebot komplett einstellen will.
Die ersten Schritte dafür werden bereits jetzt gemacht, denn schon ab Mitte März legt der Anbieter in einzelnen Regionen den Schalter um. Den Anfang macht dabei Biel/Bienne, wo bereits am 17. März Schluss ist. In der Ostschweiz und in Graubünden werden die verbliebenen 18 Analogsender zwischen dem 8. und dem 14. April abgeschaltet. Die Region Bern ist dann vom 21. bis 28. April an der Reihe. Im gleichen Zeitraum wird auch in Basel das analoge Angebot eingestellt, hier stehen aktuell noch 21 Sender zur Verfügung.
Um den Kunden den Umstieg so einfach wie möglich zu gestalten, ruft UPC Cablecom Kunden derzeit nicht nur aktiv dazu auf, sich passende Hardware für den digitalen Empfang über DVB-C anzuschaffen, sondern bietet auch eine interne Alternative an. So stellt der Anbieter Kunden auf Wunsch auch einen kostenlosen Umwandler pro Haushalt zur Verfügung, der die digitalen Signale in analoge umwandelt, sodass auch weiterhin ältere Geräte wie Röhrenfernseher genutzt werden können. [fm]
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