Der Kabelnetzbetreiber RFT Kabel dreht mit einem neuen Glasfasernetz an der Temposchraube. Kunden des Anbieters sollen in Zukunft mit Geschwindigkeiten von bis zu 120 MBit/s im Internet surfen können.
Der erste Bauabschnitt des zweiten RFT-Glasfasernetzes in den neuen Bundesländern wurde am 10. September im Rahmen eines feierlichen Akts in Betrieb genommen. Mit dem neuen Netz macht sich RFT Kabel nach eigenen Angaben von Vorlieferanten der Dienste unabhängig. Klaus-Peter Tiemann, Geschäftsführer der RFT Kabel sagte: „Das Triple Play Angebot umfasst zur Zeit digitale und analoge Radio- und TV-Programme, einschließlich HDTV, High Speed lnternet bis 120 Megabit pro Sekunde je Anschluss und einen kostengünstigen Telefonanschluss“.
Das neue Glasfasernetz geht bis in die Häuser hinein (FttB/H – Fiber to the Building/Home) und zählt damit laut RFT zu den modernsten und zukunftsorientiertesten Kommunikationsnetzen der Welt. Durch den Austausch der aktiven Technik könne das neue RFT-Kabel-Netz den Anforderungen und Bedürfnissen von übermorgen ohne erneute Tiefbauarbeiten angepasst werden, so Stefan Tiemann, zweiter Geschäftsführer.
Das Netz ist so konzipiert, dass in der Endausbaustufe die gesamte Stadt Potsdam Anschluss an das Glasfasernetz Anschluss finden könnte, hieß es. Schon mit der Inbetriebnahme des ersten Bauabschnittes werde die RFT Kabel zum größten Anbieter und Netzbetreiber eines Glasfasernetzes bis in die Gebäude (FttB) für Privat- und Geschäftskunden in der Landeshauptstadt Potsdam. Die Investitionen in die aktive und passive Technik erfolgen laut Unternehmen ohne Fördermittel. [mw]
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