Mainz – Der Kabelnetzbetreiber Primacom konnte im 3. Quartal und in den ersten neun Monaten des Jahres 2004 keine schwarzen Zahlen schreiben.
Im dritten Quartal 2004 belief sich der Nettoverlust auf 27,5 Millionen Euro verglichen mit 22 Millionnen Euro im dritten Quartal 2003. Auch der Nettoverlust der ersten neun Monate 2004 stieg gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um elf Millionen Euro auf 79,5 Millionen Euro an.
Eine Verbesserung konnte die Primacom beim Konzernumsatz und hinsichtlich des Betriebsergebnisses erzielen. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 8,0 Prozent auf 53,5 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis legte im dritten Quartal 2004 von 5,9 Millionen. Euro im Vorjahr auf 6,3 Millionen. Euro zu.
Im dritten Quartal 2003 wurde das Betriebsergebnis negativ beeinflusst durch Sonderabschreibungen und positiv beeinflusst durch Auflösung bestimmter Rückstellungen. Nach Bereinigung dieser einmaligen Auswirkungen im Jahr 2003 war das Betriebsergebnis und das EBITDA im dritten Quartal 2004 signifikant niedriger, hauptsächlich aufgrund der hohen Kosten, die in Bezug auf die anhaltende finanzielle Restrukturierung der Gesellschaft anfallen.
In den ersten neun Monaten 2004 stieg der Konzernumsatz um 7,0 Prozent auf 156,7 Millionen Euro gegenüber 146,5 Millionen Euro für die vergleichbare Vorjahresperiode. Das Betriebsergebnis für die ersten neun Monate 2004 verbesserte sich deutlich auf 17,9 Mio. Euro verglichen mit 13 Mio. Euro in den ersten neun Monaten 2003. [lf]
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