Unter dem Namen „Projekt Phoenix“ hat der neue Eigentümer der Primacom Management GmbH, die Medfort S.a.r.l., die Übernahme des Kabelnetzbetreibers geplant. Es verdichten sich die Hinweise, dass hinter Medfort die kreditgebenden Banken stehen.
In der Primacom Management GmbH (PMG) ist der gesamte operative Betrieb der Primacom gebündelt. Das Tafelsilber des Kabelnetzbetreibers gehört nun dem in Luxemburg ansässigen Investor Medfort, der kurz vor der geplanten Versteigerung der PMG das Unternehmen kaufte. Hinter Medfort sollen die Gläubiger der Primacom stecken. Das berichtet DIGITAL INSIDER in seiner aktuellen Ausgabe.
Ein Indiz hierfür ist die Änderung in der Liste der laufenden Zusammenschlussvorhaben des Bundeskartellamts. Hier stehen nun anstelle Medforts die ING-Bank sowie die Investoren Alcentra und Tennenbaum, die den „mittelbaren Erwerb“ der PMG angemeldet haben. Sie gelten als die wesentlichen Treiber hinter der Insolvenz der Primacom AG. Durch die Fälligstellung eines Kredits löste die ING-Bank die Insolvenz aus.
Darüber hinaus berichtet DIGITAL INSIDER über die Hintergründe der Bestellung von Sebastian Freitag als Restrukturierungsvorstand, deren Rechtmäßigkeit stark in Zweifel gezogen wird. Lesen Sie alle Einzelheiten zum Projekt Phoenix im aktuellen DIGITAL INSIDER. Ausführliche Informationen dazu finden Branchenexperten im DF-Schwestermagazin DIGITAL INSIDER, zu abonnieren unter www.digital-insider.de.[mh]
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