Der Kabelnetzbetreiber Time Warner Cable hat einem Kunden im US-Bundesstaat Ohio mit einer Rechnung in Höhe von 16,4 Millionen US-Dollar eine böse Überraschung beschert.
Daniel DeVirgilio aus der beschaulichen Kleinstadt Beavercreek hatte dabei noch Glück im Unglück, weil sein Kreditinstitut die Lastschrift in Höhe von umgerechnet 11,7 Millionen Euro verweigerte und ihm somit astronomische Soll-Zinsen ersparte. Er habe eigentlich nur das NCAA-Basketball-Turnier „Sweet 16“ gebucht und nicht erwartet, dass ihn dafür eine Million Dollar pro Team in Rechnung gestellt werde, nahm der Betroffene den Vorfall gegenüber den „Dayton Daily News“ mit Humor.
Bislang hätten sich seine Monatsrechnungen bei Time Warner Cable auf rund 80 Dollar monatlich beschränkt, so DeVirgilio weiter. Ein Sprecher des Unternehmens sprach von menschlichem Versagen. Grund sei die fehlerhafte Eingabe eines Betrags durch einen Mitarbeiter. Aufgrund der automatisierten Abwicklung der Zahlungsläufe sei der Fehler unentdeckt geblieben. Unklar blieb, warum für solche Fälle keine Plausibilitätsprüfung im EDV-System des Netzbetreibers vorgenommen wird. [ar]
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