
Amsterdam, Niederlande – Die Regulierungsbehörde OPTA hat heute ihre Verordnung über die Öffnung des Kabelmarktes, die am 17. März in Kraft tritt,veröffentlicht.
Die beiden Kabelnetzbetreiber Ziggo und UPC werden dann gezwungen sein, Drittanbietern Zugang zu ihren Kabelnetzen zu ermöglichen, damit diese analoge TV-Bouquets über die UPC- und Ziggo-Netze verbreiten können. Die Europäische Kommission hatte im Vorfeld bereits grünes Licht für die Öffnung des Kabelmarktes gegeben (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).
Zusätzlich müssen die vier größten Kabelnetzbetreiber der Niederlande – Ziggo, UPC, Delta und CAI – auch Drittanbietern, die digitale TV-Bouquets verbreiten möchten, Zugang zu ihren Netzen verschaffen. Die OPTA hat deshalb angeordnet, dass die Kabelbetreiber eine Kapazität von acht Megahertz (MHz) für diese Dienste bereitstellen müssten.
Schon im Vorfeld hatten unabhängige Anbieter wie YouCa (DF berichtete) und Tele 2 angekündigt, künftig analoge und möglicherweise auch digitale Kabel-TV-Bouquets über UPC und Ziggo anbieten zu wollen. [cg]
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