Im zweiten Quartal hatte die Übernahme durch Vodafone Kabel Deutschland noch das Geschäftsergebnis verhagelt. Nun, da diese über die Bühne gebracht wurde, schreibt das Unternehmen wieder schwarze Zahlen. Pay-TV und Internet bleiben Wachstumstreiber.
Nachdem Kabel Deutschland im zweiten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres 2013/14 (Juli bis September 2013) wegen der Übernahme durch Vodafone noch einen Verlust zu verbuchen hatte, lief es für das Unternehmen im dritten Quartal (Oktober bis Dezember) wieder rund. Gegenüber dem Vorjahresquartal steigerte sich der Umsatz um 3,7 Prozent auf 482 Millionen Euro. Bereinigt um die im Vorjahr noch verbuchten Einspeiseentgelte der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten betrug das Wachstum sogar 5,3 Prozent.
Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBIDTA) lag bei 231 Millionen Euro und damit um 4,7 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Das Netto-Ergebnis kletterte aus den roten Zahlen und lag mit 33 Millionen Euro im Plus. Auch bei den Kundenzahlen ging es für die KDG wieder nach oben. Die Zahl der Abonnements stieg gegenüber dem dritten Quartal 2012/13 um 641 000 auf 14,8 Millionen. Wachstumstreiber waren einmal mehr die Abonnements für die neuen Dienste aus den Breitbandprodukten Internet und Telefon sowie Premium TV. Diese stiegen um 909 000 auf nunmehr 6,4 Millionen.
Zum Jahresende 2013 hatten bereits 1,6 Millionen Kabel-Deutschland-Kunden die Privatsender in HD gebucht. Die Zahl der sonstigen sogenannten Premium-TV-Abonnements, also der Pay-TV-Pakete, lag bei 2,2 Millionen. Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg die Zahl hier um 265 000.
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