Der MDR startet am kommenden Montag eine Themenwoche zum Ende des analogen Fernsehens und zum Umstieg auf HD-Empfang. Hintergrund sind die analogen Ausspeisungen von immer mehr dritten Programmen durch Kabel Deutschland und Unitymedia Kabel BW.
Das Fernsehen entwickelt sich technisch weiter, eine Erkenntnis, die der MDR offenbar nun mit seinen Zuschauern teilen möchte. In der kommenden Woche widmet sich der Kanal in mehreren Sendungen dem Ende des analoge Fernsehens, dem Umstieg von analog auf digital und dem Thema HDTV. Wie die Rundfunkanstalt am Freitag mitteilte, soll die Sendung „MDR um 4“ von Montag bis Donnerstag über das Ende des analogen Fernsehens und das Fernsehen der Zukunft berichten.
Auch in weiteren Formaten soll das Thema präsent sein. Die Sendung „Lexi TV“ wird am Montag (12. Mai) ab 15.00 Uhr ebenfalls das Thema zum Inhalt haben. „MDR aktuell“ soll dann am Dienstag über das Thema HDTV berichten. Darüber hinaus findet am gleichen Tag unter der Adresse mdr.de/hd zwischen 19.00 und 21.00 Uhr ein Internet-Chat mit den MDR-Experten Jan Pester und Kevin Knauer rund um das Thema Fernsehen in High Definition statt. Zuschauer können dabei Fragen zum Ende des analogen Fernsehens und zum Umstieg auf digitale Technik stellen. Den Chat können MDR-Zuschauer zudem im Teletext auf Seite 548 verfolgen.
Hintergrund für die Informations-Offensive des MDR ist die Tatsache, dass die analoge Verbreitung einiger öffentlich-rechtlicher Sender in immer mehr Kabelnetzen durch die Netzbetreiber eingestellt wird. Für das MDR Fernsehen hört demnach die analoge Verbreitung in Bayern, Berlin, Brandenburg, Niedersachsen und Schleswig Holstein auf. Im gleichen Atemzug verschwinden auch in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen diverse andere dritte Programmen aus den analogen Bouquets. [ps]
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