M7 setzt auf Glasfaser bei TV-Signalzuführung

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Glasfaser-Kabel für Breitband-Internet
© Thomas Söllner/stock.adobe.com

„M7 Livestream“: M7 richtet für die TV-Signalzuführung zu seinem gesamten Kundenbestand eine leistungsstarke Glasfaser-Anbindung ein.

Die mehr als 160 Netzbetreiber in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Liechtenstein und Luxemburg erhalten von Deutschlands führendem Anbieter von TV-Entertainment für Kabel- und IP-Netze damit eine flexible und zukunftssichere TV-Versorgung ihrer Kunden.

Die TV-Kopfstellen werden über das Produkt „M7 Livestream“ an das zentrale Headend am Glasfaser-Knotenpunkt Equinix in Frankfurt am Main angeschlossen. Das gesamte TV-Angebot wird in bewährter Conax-Verschlüsselung als Kabel-TV-optimierter IP-Stream direkt an die Kopfstelle übertragen. Von dort aus kann der Netzbetreiber die Signale im üblichen Kabel-TV-Standard DVB-C an seine Kunden weiterverbreiten. Die ersten M7-Kunden sind bereits angebunden.

Erst letzte Woche verkündete der TV-Anbieter eine Ausweitung der Partnerschaft mit NBCUniversal sowie eine Vereinbarung über HD-Satellitenverbreitung mit Current Time TV.

M7 Group

M7 nutzt Glasfaser-Knotenpunkt Equinix in Frankfurt am Main

„Mit der Glasfaser-Anbindung profitieren die M7-Partner von einer zuverlässigen, qualitativ hochwertigen, voll redundanten TV-Signalzuführung, die höchsten Ansprüchen an Qualität, Stabilität und Sicherheit gerecht wird und es uns ermöglicht, unser Senderportfolio jederzeit für noch mehr Programmvielfalt flexibel auszubauen“, sagte Marco Hellberg, Geschäftsführer der Eviso Germany GmbH, dem M7 Business Partner in Deutschland. „Gleichzeitig reagieren wir damit auf die veränderten Bedürfnisse unserer Kunden, die neben dem Satelliten zunehmend eine glasfaserbasierte TV-Signalzuführung nachfragen.“

M7 bietet seinen Partnern rund 130 Free-TV- und Pay-TV-Sender, Spartenkanäle und internationale Programme – der Großteil in HD-Bildqualität – inklusive interaktiver Zusatzfunktionen, darunter der Restart laufender Programme, TV-Aufzeichnungen via Network-PVR und Multiscreen-Nutzung per Smartphone/Tablet-App. Zu den über 160 Kunden von M7 zählen Kabelnetzbetreiber, Stadtwerke, Glasfaser-Anbieter und regionale Telekommunikationsunternehmen.

Quelle: M7 Group

Bildquelle:

  • df-m7-group-white: M7
  • glasfaser-internet: https://stock.adobe.com/de/images/netzwerkkabel-und-optisches-glasfaser-kabel-3d-rendering/226315114?prev_url=detail
13 Kommentare im Forum
  1. Mal sehen, wann auf 9° Ost Schluss sein wird. Dauert sicher noch, wird aber wohl kommen. Und: das könnte für manche kleine Anlage hübschen Invest bedeuten, denn IP -> QAM hat nicht jeder in der Kopfstelle und gibt es auch nicht für jede Kopfstelle. Das (von mir sehr ungeliebte) WISI Compact Headend beispielsweise wird offenbar auch in Klein-Netzen mit M7-Paketen genutzt. Da war nämlich einst aufgefallen, dass der 4-fach-DVB-S2->QAM-Umsetzer (mit Nachbarkanalzwang!) dieser Geräteserie beim Versuch, die M7-Pakete transparent umzusetzen, Modulatorüberlauf bekam. Da war im transparenten Modus das Rausfiltern der Nullpakete aus den Datenströmen nicht möglich, so dass die insgesamt mehr als 53 MBit/s der M7-Transponder auf die Modulatoren liefen. Das wurde durch ein Firmwareupdate der Modulatoren gefixt, aber dadurch ist halt bekannt, dass selbst dieses eher einfache Headend in Netzen mit M7 läuft. Die brauchen dann, so Sat als Quelle wegfallen wird, neue Headend-Technik. Auch gibt es Aussagen, wonach in kleineren Netzinseln eines bundesweit agierenden Netzbetreibers mit M7-Einspeisung Qstro QAM-Boxen Verwendung finden sollen. Falls das stimmen sollte, muss auch da umgbaut werden.
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