Kabelverband FRK: Keine Abschaltung von ARD/ZDF-Sendern

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Kabel-TV Bild: © soupstock - Fotolia.com
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Nachdem ARD und ZDF ihre Kabelverträge mit den großen Anbietern Kabel Deutschland, Unitymedia und Kabel BW gekündigt haben, hat der Kabelverband FRK noch einmal betont, dass davon die freien Netzbetreiber nicht betroffen sind. Dabei kritisierte der FRK vor allem die davon verursachte Verunsicherung der Kunden.

Wie Heinz-Peter Labonte, Vorsitzender des Fachverbands Rundfunk und Breitbandkommunikation (FRK) in einer Mitteilung vom Mittwoch wiederholt bekräftigte, „gibt es keinerlei Probleme bei der Einspeisung oder Drohungen zur Abschaltung von derzeit empfangbaren öffentlich-rechtlichen Programmen“ bei den dem Verband angehörenden mittelständischen unabhängigen Kabelnetzbetreibern.

Zudem verwies er noch einmal auf die vom FRK beim Bundeskartellamt eingereichte Beschwerde, in welcher der Umstand kritisiert wird, dass bisher lediglich die großen Anbieter von ARD und ZDF Einspeiseentgelte erhalten hatten, während kleinere Anbieter leer ausgingen. Da die unabhänigen Betreiber von jeher keine Transportentgelte erhalten hätten, würden diese auch in Zukunft alle bisher eingespeisten Programme von ARd und ZDF verbreiten, hieß es weiter.
 
„Die aktuelle Diskussion verunsichert unsere Kunden und den Kabelmarkt erheblich“, so Labonte. Es könne nicht angehen, dass die unabhängigen Netzbetreiber nach den in ihren Augen jahrelangen Wettbewerbsnachteil nunmehr auch „eine Verunsicherung ihrer von dem Streit über die Fortsetzung dieser wettbewerbsverzerrenden Transportentgelte überhaupt nicht betroffenen eigenen Kundschaft erleiden müssen“.
 
Am Montag hatten ARD und ZDF wie erwartet ihre Kabel-Verträge mit Kabel Deutschland, Kabel BW und Unitymedia zum Jahresende gekündigt. Im Vorfeld der Entscheidung hatten sowohl die Sendeanstalten als auch die kleinerenKabelnetzbetreiber den ungerechten Charakterder Einspeisegebühren kritisiert, dadiese lediglich an die drei größtenKabelnetzbetreiber gezahlt würden.Aus diesem Grund sehen die kleinerenBetreiber den Vorstoß derÖffentlich-Rechtlichen als gerecht an, denndamit „würde dieUngleichbehandlungzwischen großen Kabelnetzbetreibernund der Gruppeder mittelgroßen biskleinen Kabelnetzbetreiberaufgehoben werden“,führte Wilhelm-Tel-Sprecher Oliver Weiß gegenüber DIGITALFERNSEHEN.de aus.[rh]

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28 Kommentare im Forum
  1. AW: Kabelverband FRK: Keine Abschaltung von ARD/ZDF-Sendern Hallo FRK, bitte erklären Sie das mir mal richtig. Also ab 01.01.13 bleibt es wie es ist, auch wenn die ÖR kein Einspeisevertrag mehr mit KD schließen. Das gaubt wer will, ich nicht. Ich sehe hier nur eine Lösung, weg vom Kabelanschluß, hin zu der schönen Fernsehwelt von SAT-TV.
  2. AW: Kabelverband FRK: Keine Abschaltung von ARD/ZDF-Sendern Oh, Herr Labonte hat sich mal wieder exhumieren lassen . Was haben denn bitte die gekündigten Einspeiseverträge zw. ARD/ZDF und den drei (zwei) großen Kabelanbietern Kabel Deutschland und "unitymedia kabel bw" mit den kleinen NE4-Anbietern des FRK zu tun? Die FRK-Mitglieder haben überhaupt keine Einspeiseverträge mit den Sendern.
  3. AW: Kabelverband FRK: Keine Abschaltung von ARD/ZDF-Sendern KD gehört doch gar nicht zum FRK. Lese Dir den Artikel nochmal genau durch!! RX4
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