Die Übernahme von Kabel Deutschland scheint sich für Vodafone schon auszuzahlen. Im ersten Geschäftsquartal 2014/15 konnte die starke Performance im Kabel-Segment die Verluste in anderen Bereichen zumindest abmildern.
Zumindest was die Geschäftsbilanzen betrifft, scheint sich die im vergangenen Jahr getätigte Übernahme von Kabel Deutschland für Vodafone bereits auszuzahlen. Dies geht aus den am Freitag veröffentlichten Zahlen zum ersten Geschäftsquartal 2014/15 (April bis Juni) hervor. Erstmals seit zwei Jahren gelang es dabei dem Unternehmen, die Umsätze im Vergleich zum Vorquartal zu stabilisieren. Insgesamt sank zwar der Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 5,2 Prozent, im Vergleich zum vierten Quartal 2013/14 gab es allerdings einen leichten Anstieg um 0,4 Prozent.
So konnte Vodafone insgesamt 65 000 neue Vertragskunden im Mobilfunkbereich gewinnen. Die Zahl der Mobilfunkkunden lag somit bei 31,94 Millionen. Im Vorjahreszeitraum waren es allerdings noch 32,24 Millionen gewesen. Positiv wirkte sich im Gesamtkontext die starke Performance von Kabel Deutschland aus. Dort stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorquartal um 5,8 Prozent auf 491,1 Millionen Euro steigern. Dies gelang unter anderem dank 83 000 neu verkauften Diensten.
Zumindest die Rückgänge im klassischen DSL-Geschäft würden somit laut Vodafone vom Kabelnetz mehr als kompensiert. Bei DSL sank der Service-Umsatz um 3,2 Prozent. Die Kundenzahl ging im Vergleich zum Vorquartal um 5,1 Prozent zurück. [ps]
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