Der Netzbetreiber Kabel Deutschland hat in Berlin den kleineren Anbieter BMH Berlin Mediahaus übernommen, der rund 60 000 Haushalte in der Hauptstadt mit Kabelfernsehen, Internet und Telefonie versorgt.
Wie das im MDax notierte Unternehmen am Montag in Unterföhring mitteilte, wurden sämtliche Anteile der GmbH rückwirkend zum 1. Februar von der Wohnungsgesellschaft GSW Immobilien AG übernommen. Zum Kaufpreis machten die Partner keine Angaben. GSW-Vorstandschef Thomas Zinnöcker zeigte sich überzeugt, „die BMH in gute Hände zu geben“ und sicherte seinen Mietern auch künftig „erstklassige Dienstleistungen rund um das Kabel“ zu.
Adrian von Hammerstein, Vorstandsvorsitzender von Kabel Deutschland, äußerte sich zufrieden über den Abschluss. Die langfristige, gute Zusammenarbeit mit der Wohnungswirtschaft sei von großer Bedeutung für das Unternehmen. Teil des Abkommens sei auch der Abschluss eines langfristigen Versorgungsvertrags mit der GSW, die sich künftig wieder auf ihr Kerngeschäft Immobilieren konzentrieren könne. [ar]
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