Kabel-Deutschland: „Breitbandziele ohne Kabel nicht erreichbar“

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Laut Kabel-Deutschland-Chef Manuel Cubero sind die Breitbandziele der Bundesregierung ohne die Kabelnetzbetreiber nicht zu erreichen. In Berlin warb er für einen Schulterschluss mit der Politik. Dabei geht es vor allem um Fördergelder der Kommunen für den Breitbandausbau.

Die Kabelnetzbetreiber wollen ein Stück vom großen Förderkuchen der Politik für den Breitbandausbau. Anlässlich der Kooperationsveranstaltung der Bayerischen Vertretung in Berlin und dem Netzbetreiber Kabel Deutschland sprach sich der Vorstandsvorsitzende des zu Vodafone gehörenden Unternehmens, Manuel Cubero, für eine enge Zusammenarbeit zwischen Kabelanbietern und Politik beim geplanten Breitbandausbau in Deutschland aus.

Die Kernaussage, die er und Vodafone-Deutschland-CEO Jens Schulte-Bockum dabei hervorbrachte, war, dass beide Unternehmen gemeinsam große Summen in den Ausbau der Netze investieren würden. „In den nächsten zwei Jahren investieren wir über 5 Milliarden Euro in den Breitbandstandort Deutschland“, so der Vodafone-Chef. Damit man beim Breitbandausbau für alle in Deutschland erfolgreich sei, brauche es den Schulterschluss mit der Politik und eine insgesamt technologieneutrale Förderung.
 
„Ohne das Kabel sind die Breitbandziele der Bundesregierung und der Länder nicht zu erfüllen“, argumentierte Kabel-Deutschland-Chef Manuel Cubero weiter. Der Kabelnetzbetreiber habe in den vergangenen Jahren bereits mehr als zwei Milliarden Euro in den Ausbau seiner Netze investiert. Worum es beiden dabei geht ist klar: Sie wollen für ihre Unternehmen um die Fördergelder der Kommunen werben, die nach den Zielen der Bundesregierung ihrerseits den Breitbandausbau vorantreiben müssen.
 
In der Vergangenheit hatten die Kabelnetzbetreiber dabei häufig kritisiert, das dafür einseitig die Telekommunikationsanbieter bevorzugt würden. Kleine und mittlere Anbieter aus dem Telekommunikations- und Kabelnetzbereich argumentieren hingegen regelmäßig, dass vor allem die großen Netzbetreiber hier bevorzugt behandelt würden. Tatsächlich wetteifern nicht nur mehrere Anbieter sondern auch mehrere Technologien um die Förderungen für den Breitbandausbau, um bis 2018 allen Haushalten Breitbandinternet mit mindestens 50 MBit/s zu ermöglichen. [ps]

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55 Kommentare im Forum
  1. AW: Kabel-Deutschland: "Breitbandziele ohne Kabel nicht erreichbar" Soweit kommt es noch, Fördergelder für ein Unternehem aus GB, und das bei der europafeinlichen Haltung deren Regierung
  2. AW: Kabel-Deutschland: "Breitbandziele ohne Kabel nicht erreichbar" Deswegen haben sie ja Kabel Deutschland gekauft damit sie so extra Geld genieren können
  3. AW: Kabel-Deutschland: "Breitbandziele ohne Kabel nicht erreichbar" Auf dem platten Land, wo es kein vernünftiges DSL gibt, gibt es sicher erst recht kein Kabel-TV.
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