Im Rahmen der IFA 2013 wird Kabel Deutschland erstmals eine Ultra-HD-Übertragung über Kabel zu Testzwecken realisieren. Als Übertragungsformat soll dabei DVB-C2 dienen. Beim Netzbetreiber selbst sieht man sich für die ultra-hochauflösende Zukunft gut gerüstet.
Nicht nur über Satellit soll die Übertragung von Fernsehen in Ultra-HD-Signalen auf der IFA getestet werden, sondern auch über Kabel. Der Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber (ANGA) zeigt deshalb auf einem Showcase im Rahmen der Messe gemeinsam mit Kabel Deutschland die erste Übertragung von Ultra HD über das Kabel direkt an ein Fernsehgerät. Zum Einsatz kommen sollen dabei das neue Video-Kompressionsverfahren H.265 (HEVC) und das digitale Übertragungsformat DVB-C2. Eine Präsentation findet am Anga/DVB-Gemeinschaftsstand in Halle 11.1 statt.
„Für alle Beteiligten der Wertschöpfungskette stellt die Einführung von Ultra HD eine enorme Herausforderung dar“, so Carsten Engelke, Leiter für Technik bei Anga. Eine so komplexe Strategie könne nur zum Erfolg geführt werden, wenn bereits vor der Einführung eine Abstimmung zwischen allen Industriepartnern stattfindet.
„Das Kabel ist für Ultra HD bereit“, freut sich Christoph Schaaf, Vizepräsident für neue Technologien bei Kabel Deutschland, auf den neuen Übertragungsstandard. „Unsere Infrastruktur eignet sich in idealer Weise, Ultra HD in Millionen Kabelhaushalten zu einem wirtschaftlichen Erfolg zu führen und den Zuschauern atemberaubende neue Seherlebnisse zu ermöglichen“, beschreibt Schaaf die Leistungsfähigkeit der Kabelnetze.
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