Kabel Deutschland: Ärger mit Aktionären

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Kabel-TV Bild: © soupstock - Fotolia.com
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Dem Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland droht Ärger mit dem Hedgefonds Elliot, einem Großaktionär, der rund 13,5 Prozent der Unternehmensanteile hält. Dieser hat nun eine außerordentliche Hauptversammlung beantragt. Er wirft dem Vorstand vor, das Unternehmen unter Wert an Vodafone verkauft zu haben.

Die im Herbst 2013 durchgeführte Übernahme von Kabel Deutschland durch Vodafone sorgt weiterhin für Ärger. Der neben Vodafone verbliebene Großaktionär Elliot, der 13,5 Prozent der Unternehmensanteile hält, hat am Montag Antrag auf Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung gestellt. In dieser soll unter anderem der Bericht eines Sonderprüfers vorgestellt werden, welcher vor der Übernahme im Auftrag des Kabelnetzbetreibers den Wert des Unternehmens ermittelt haben soll.

Demnach hätte der Wert der Kabel-Deutschland-Aktien deutlich über dem von Vodafone gezahlten Preis von 84,53 Euro gelegen. Demnach hätte es beim Verkauf des Unternehmens an Vodafone möglicherweise Pflichtverletzungen von Vorstand und Aufsichtsrat gegeben, indem der Kabelnetzbetreiber deutlich unter Wert an den britischen Telekommunikationsriesen verkauft worden sei. Zudem habe der Sonderprüfer kritisiert, dass die Prüfung von der Gesellschaft nicht nur behindert, sondern pflichtwidrig behindert worden sei. [ps]

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