Auch wenn weder Kabel BW noch dessen Investor EQT derzeit Aussagen zur Zukunft des Kabelnetzbetreibers abgeben, so spricht doch vieles dafür, dass der Zeitpunkt für EQT günstig ist, um mit Gewinn aus seinem Invest auszusteigen.
Kabel BW hat früh in die eigenen Netze investiert, was nun in steigenden Umsätzen und einer vergleichsweisen hohen Digitalisierung mündet. „In Sachen Umsatz und operative Gewinne ist Kabel BW das am schnellsten wachsende Unternehmen der europäischen Kabelindustrie“, preist EQT-Sprecher Johan Hähnel den Netzbetreiber geradezu an. Der rote Teppich ist also ausgerollt, doch wer wird ihn betreten? Ein neuer Investor oder neue Aktionäre?
Der erfolgreiche Börsengang von Kabel Deutschland hat gezeigt, dass sich Kabelnetzbetreiber auch auf dem glatten Börsenparkett bewegen können. Ein Verkauf wäre für EQT aber die sicherere Variante. Als Interessent käme dabei eher Liberty Global als Kabel Deutschland in Frage, allein wegen der Tatsache, dass ein Kabelnetzbetreiber in drei Bundesländern, Liberty ist über Unitymedia bereits in Nordrhein-Westfalen und Hessen aktiv, dem Bundeskartellamt leichter zu verkaufen ist als einer, der in 13 Bundesländern aktiv wäre. Alle Pros und Contras zu einem Verkauf und einem Börsengang von Kabel BW lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des DIGITAL INSIDER, den Sie unter diesem Link abonnieren können. [mh]
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