
Köln/Heidelberg – Der baden-württembergische Kabelnetzbetreiber Kabel BW sperrt sich nicht mehr gegen die Grundverschlüsselung seiner digitalen Programme.
Gegenüber dem DF-Schwestermagazin DIGITAL INSIDER hielt sich der Kabel-BW-Chef Klaus Thiemann alle Optionen offen: „Auf uns kommt demnächst die Frage zu, was in den Free-TV-Bereich kommt und was wir verschlüsseln.“
Derzeit ist Kabel BW noch mitten in der Umstellung auf das NDS-Verschlüsselungssystem Videoguard. Stand der Dinge sind 80 Prozent der Haushalte bereits auf das neue System gewechselt, bis Ende März soll der Vorgang abgeschlossen sein.
Bereits vor der Umstellung auf die Verschlüsselung Videoguard kündigte Kabel Baden-Württemberg gegenüber dem DI an, nach dem Switch neue Angebote für die Kabelkunden einzuspeisen. Am Dienstag lüftete Klaus Thiemann, CEO von Kabel BW, auf der Euroforum-Jahrestagung „Die Zukunft der Kabel-TV-Netze“ in Köln ein wenig den Vorhang. Bereits im Sommer soll es nach seinen Worten ein neues Erotikangebot für die Kabelkunden geben. Im vierten Quartal soll dann Video on Demand (VoD) im Kabelnetz eingeführt werden. [lf]
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