Eine massive Störung legte am Montag die Internetanschlüsse von tausenden Primacom-Kunden lahm. Grund war offenbar ein Problem mit der Vergabe von IP-Adressen.
Kunden des Kabelnetzbetreibers Primacom mussten am Montag starke Nerven beweisen. Über mehrere Stunden hinweg waren die Netze des Providers von einem Ausfall von Telefon und Internet betroffen. Dabei handelte es sich laut Primacom um ein zentrales Problem der Vergabe von IP-Adressen an die Kabelmodems.
Informiert über die Störung hatte zunächst die Chemnitzer Wohnungsgesellschaft GGG, die von einer „globalen Signalunterbrechung“ sprach. Erst am Nachmittag informierte Primacom dann selbst seine Kunden über Facebook: „Leider können zur Zeit viele Modems keine Verbindung zum Internet herstellen. Das Problem ist bekannt und unsere Techniker arbeiten mit Hochdruck daran, die Störung zu beheben! Wir bitten um Entschuldigung und informieren euch sobald alles wieder funktioniert.“
Mittlerweile sollen die Probleme behoben sein, sodass Primacom-Kunden wieder im Netz surfen können. Nicht betroffen vom Ausfall war der Fernsehempfang. [ps]
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