Initialzündung: Einigung von RTL mit Kabelnetzbetreibern

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Kabel-TV Bild: © soupstock - Fotolia.com
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Berlin – In den jüngsten Entwicklungen – die Einigung zwischen Kabel Deutschland, Kabel BW und Unity Media und der RTL-Gruppe zur digitalen Kabelverbreitung – sieht der Deutsche Kabelverband den Durchbruch für die Digitalsierung.

Mit einem Wachstumsschub für digitale Medien- und Kommunikationsangebote rechnet Rüttger Keienburg, Präsident des Deutschen Kabelverbandes. “ Wir erwarten, dass die Tür für die Einigung mit weiteren Kabelnetzbetreibern geöffnet wurde und dass sich auch ProSiebenSat.1 mit seinen Sendern anschließt. Neben neuen digitalen Angeboten ist Simulcast der Einstieg, der die digitale Nutzung des Kabels als wichtigste Medien-Infrastruktur Deutschlands deutlich beschleunigt.“

Rüttger Keienburg ruft die Verantwortlichen in Politik und Verbänden auf, den Digitalisierungsprozess konstruktiv zu begleiten: „Wir haben jetzt die historische Chance, das Kabel wie bereits in den achtziger Jahren zum Motor für Innovation und Arbeitsplätze auszubauen. Dafür brauchen wir neben dem Abbau der bisherigen Überregulierung des Kabels eine gemeinsame Initiative der Marktpartner und der Politik.“ Laut Keienburg gelingt die Digitalisierung Deutschlands nur, wenn alle Marktpartner des Kabels ihren Beitrag dazu leisteten.
 
Angesichts eines Massenmarktes von über 20 Millionen Kabelhaushalten legen die Mitglieder des deutschen Kabelverbands besonderen Wert auf einen verbraucherfreundlichen Digitalumstieg mit preisgünstigen Angeboten für Digital-TV, Internet und Telefon aus dem Kabel. „Der deutsche Kabelmarkt ist der zweitgrößte der Welt“, so Keienburg, „jetzt haben wir die Chance, ihn gemeinsam mit allen Marktpartnern zu einem der innovativsten zu machen.“[mg]

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