Leipzig – Während seiner heutigen Sitzunghat der Vorstand des Fachverbandes Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen (FRK) das fortgeschriebene und verbesserte „Topp“-Angebot der Kabeldienstleistungsgesellschaft (KDL) begrüßt
Dies teilten der Vorsitzende des FRK, Heinz-Jürgen Bien und der Geschäftsführende Stellvertretende Vorsitzende, Heinz-Peter Labonte, heute im Anschluss an die Vorstandssitzung in Leipzig mit. Der FRK-Vorstand sei sehr zufrieden, dass es der von ihm initiierten KDL gelungen sei, das Angebot für die unabhängigen mittelständischen Kabelnetzbetreiber (uKNB) weiter zu verbessern.
KDL-Geschäftsführer Ralf Berger hatte in der Vorstandssitzung berichtet, dass durch drei Maßnahmen das TOPP-Angebot als vom Kunden frei und unverschlüsselt zu empfangendes digitales Programmangebot technisch und preislich erheblich günstiger angeboten werden könne.
Die Verbesserungen seien zum einen das Ergebnis der intensiven Gespräche mit über 200 uKNB und innerhalb des Verbandes. Zum Anderen seien sie das Ergebnis der sehr guten Kooperation der KDL mit dem Satellitenbetreiber Astra. Dieser sehe das große Potenzial der uKNB als Teil des frei empfangbaren Satellitenmarktes und begegne den Erfahrungen und Anregungen der uKNB sehr aufgeschlossen.
Wie Heinz-Jürgen Bien erfreut feststellte, handelt es sich um folgende Weiterentwicklung des Angebotes: Die Verbreitung der beiden „Topp“-Transponder mit den derzeit 15 Digitalprogrammen sei von der Satellitenposition 31,5 Grad auf den bereits bei vielen uKNB verbreiteten Empfang der Satellitenposition 23,5 Grad Ost umgestellt worden. Zudem sei das Preismodell radikal verändert worden.
Nicht-FRK-Mitglieder zahlten pro angeschlossenem zahlenden Kunden ab sofort statt € 1,97 nur noch € 1,03. FRK-Mitglieder zahlten pro angeschlossenem zahlenden Kunden ab sofort statt € 1,67 nur noch € 0,83.
Ebenfalls sehr zufrieden nahm der FRK-Vorstand nach Biens Worten zur Kenntnis, dass zu Jahresbeginn mehr als 30 000 Haushalte bereits „Topp“ unverschlüsselt und frei empfangen können.
Abschließend äußerten die FRK-Vorstände die Erwartung, dass durch das veränderte „Topp“-Angebot die Wettbewerbsfähigkeit der uKNB weiter verbessert und die Digitalisierung der angeschlossenen Haushalte durch das Konzept der Verbreitung digitaler Boxen in den Netzen der uKNB erheblich beschleunigt werden wird.
Die Kabel-Dienstleistungsgesellschaft (KDL) hat ihr Digitalpaket „Topp“ für unabhängige mittelständische Kabelgesellschaften (FRK) als Konkurrenz zum Kabelkiosk des Satellitenbetreibers Eutelsat ins Leben gerufen. Das Bouquet, das vom Fachverband Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen unterstützt wird, startete mit 14 privaten Free-TV-Sendern, es soll auf 22 Sender ausgebaut werden. [mg]
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