FRK: Taktieren von Kabel Deutschland verunsichert Kunden

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Kabel-TV Bild: © soupstock - Fotolia.com
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Lauchhammer – Der Fachverband Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen hat die Unternehmensstrategie von Kabel Deutschland scharf kritisiert. Das Unternehmen verunsichere seine Kunden und verpasse Marktchancen.

„Die Taktiererei der derzeitigen Besitzer von Kabel Deutschland (KDG) verunsichert nicht nur die Kunden der KDG. Darüber hinaus wird die KDG weitere Kundenhaushalte verlieren“, sagte der geschäftsführende stellvertretende Vorsitzende des Fachverband Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen (FRK), Heinz-Peter Labonte.
 
Zusätzlich verpasse die KDG durch einen klaren Strategiewechsel mit neuem Besitzer die Chance auf Zusammenarbeit mit den unabhängigen mittelständischen Kabelnetzbetreibern. Das führe letztlich dazu, dass das Unternehmen einen zusätzlichen EBITDA von 135 Millionen Euro verfehlen werde.

Labonte sagte, die KDG habe seit 2003 rund 3,5 Millionen Haushalte als Kunden verloren, weil das Unternehmen nicht mit den mittelständischen Kabelanbietern zusammenarbeite. Durch einen Strategiewechsel, der eine Zusammenarbeit mit den mittelständischen Firmen beinhalte, könne die KDG zusätzlich zehn Millionen Haushalte und einen zusätzlichen Umsatz von „mindestens 180 Millionen Euro pro Jahr“ erwirtschaften.
 
„Selbst bei einer Umsatzbeteiligung von 25 Prozent bedeutet dies einen zusätzlichen Rohertrag (EBITDA) von 135 Millionen Euro jährlich oder einen zusätzlichen Unternehmenswert von 1,08 Milliarden Euro für die KDG.“ Durch den geplanten Börsengang des Kabelnetzbetreibers seien die unabhängigen Kabelnetzanbieter darauf angewiesen, Kooperationen mit den Telekommunikationskonzernen zu suchen. [mw]

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7 Kommentare im Forum
  1. AW: FRK: Taktieren von Kabel Deutschland verunsichert Kunden Ich verstehe den Inhalt dieser Meldung irgendwie nicht. Ich komme nicht dahinter. Was will Labonte jetzt damit ausdrücken?
  2. AW: FRK: Taktieren von Kabel Deutschland verunsichert Kunden Der Ebitda-Labonte und Smatcom-Pleitegeier will uns sagen, dass die Kabelvereine eigentlich reich sind, wenn man mal von so belanglosen Sachen wie außerordentliche Kosten, Aufwendungen, Zinsen auf die paar Milliarden und sonstige Finanzierungsaufwendungen sowie Steuern und Abschreibungen absieht.
  3. AW: FRK: Taktieren von Kabel Deutschland verunsichert Kunden Nene, der FRK vertritt ja gerade die Mini-Kabelnetzbetreiber, die vor 20 Jahren mal eine "analoge" Schüssel an den Schornstein nagelten und dafür bis heute Bundespost-Kabel-Preise kassieren ... Nene ... irgendwas muß im FRK passiert sein. Der seit ewigen Zeiten stellvertretende und kommisarische Vorsitzende Labonte ätzt normalerweise anders durch die Gegend. Ist ja diesmal ein richtiger Schmusekurs ... Der will was von KDG. Rein aufs blaue und ohne Quellen würde ich mal behaupten, dass sich TOPP zerlegt hat TOPP sendet ja auf Astra 23,5 - wie auch Kabel Deutschland! Der FRK will jetzt vom Feind KDG plötzlich die Signal-Zuführung haben ... So wird das sein
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