Die Digitalisierung des Kabels rückt durch die fehlenden Programme der Senderfamilien ProSiebenSat.1 und RTL in weite Ferne. Dem will der Kabelverband FRK nicht mehr tatenlos zusehen und startet eigene Digitalprojekte.
Der Fachverband für Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen (FRK) hat die Nase voll von der Blockade und marschiert nun auf eigene Faust Richtug digitales Kabelfernsehen – ohne RTL, Sat.1& Co. Im FRK sind 110 mittelständische Unternehmen aus Handwerk und Wohnunsgwirtschaft organisiert, die zusammen rund 1,5 Millionen Haushalte versorgen. In den nächsten sechs Monaten will der FRK drei Projekte ins Leben zu rufen, um den Druck auf Programmanbieter zu erhöhen.
Neu am ersten der drei Projekte ist die Tatsache, dass die Set-Top-Box für den Empfang digitaler Programme den Kunden unentgeltlich zur Verfügung gestellt wird. Bereits vor Weihnachten begann die Auslieferung der Kabelbox Digit MF4-K von Technisat an die 15 000 Haushalte des Netzbetreibers Kabelcom Rheinhessen (KCR). Wie die zwei anderen Projekte des FRK aussehen, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift DIGITAL FERNSEHEN, die am Kiosk und im Abo (auch rückwirkend) erhältlich ist. [fp]
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