Leipzig/Lauchhammer – Ein Tag ganz im Zeichen des Kabels und zugleich doch frei von Scheuklappen, denn auch das digitale terrestrische Fernsehen und Fragen des Fernsehzuschauers kommen zur Sprache.
Mit dem kämpferischen Motto „Jetzt durchstarten – Wir nutzen unsere Chancen“ öffnet der 6. Nationale Kabelkongress auch dieses Jahr wieder seine Pforten. Am 4. November erfahren Fachbesucher und Branchenkenner in zahlreichen Workshops, Podiumsdiskussionen und auf großen Foren den neuesten Branchentalk, aktuelle Trends und künftige Entwicklungen des Kabelnetzes. Der Kongress findet zwischen 10 und 18 Uhr im Globana Trade Center in Schkeuditz bei Leipzig statt.
„An der Ausstellerzahl merken wir in diesem Jahr besonders, wie fest etabliert der FRK-Kabelkongress inzwischen ist. Wir bieten mit diesem ‚Tag des Kabels‘ ein wichtiges Forum vor allem für die Betreiber und Akteure der Netzebene vier, die allen voran für den Kontakt zu den Kabelkunden stehen. Somit ist der Nationale Kabelkongress nicht nur eine Informationsplattform für alle mittel- und ostdeutschen Kabelunternehmen, sondern auch ein Aushängeschild für den Standort Leipzig.“ kommentiert Heinz-Peter Labonte, Vorstandsmitglied des FRK.
Seit 1998 veranstaltet der Fachverband für Rundfunksempfang und Kabelanlagen (FRK) regelmäßig ein jährliches Symposium, das umfassende Informationen über sämtliche Interessengebiete der Akteure der Netzebenen drei und vier bündelt. Zu diesen Netzebenen gehören all diejenigen, die zwischen Rundfunkempfangs- bzw. Kopfstelle bis zum Hausanschluss und Verteiler aktiv sind. Mit über 50 Ausstellern, die sich auf einer Fussballfeld – großen Fläche präsentieren, schreibt der FRK den Erfolg vergangener Jahre fort. Eine steigende Zahl sich präsentierender Unternehmen und wachsende Besucherströme sind Zeichen dafür, dass sich der Nationale Kabelkongress inzwischen fest etabliert hat und zu einem Muss für alle Kabel-Aktiven geworden ist.
Traditionell sind alle Veranstaltungen auf einen Tag konzentriert, denn „kleine Unternehmen und Firmen können sich oft nicht leisten, Mitarbeiter über Tage hinweg auf große Messen zu senden, um dort die Stände zu betreuen.“ so Labonte weiter. In Leipzig jedoch lohnt sich der geballte Informationstag allemal: auf vier Foren und in zwölf Workshops wird ein Themenspektrum behandelt, das von neuesten Entwicklungen im Bereich der Set-Top-Boxen, über Kabelrecht und Kabelfinanzierung bis hin zu lokalen Infokanälen und dem Medienrecht in der Praxis reicht. Und dieser Informationsvorsprung verwandelt dann interessierte in kompetente Besucher. Jedoch kommen auch Fragen zur Sprache, die für den ganz normalen Fernsehzuschauer wichtig sind. Etwa: Bleibt das Kabel eigentlich auch in Zukunft noch bezahlbar? Grund also auch für Fernsehnutzer, sich mit dem näher zu beschäftigen, das eigentlich in und hinter der Dose steckt, die aus der Wand kommt.
Unter den über 50 Ausstellern finden sich Größen aus allen Bereichen. So sind namhafte Hersteller wie Hirschmann, Kathrein und Technisat ebenso vor Ort, wie die Satellitenbetreiber Eutelsat und Astra und Programmanbieter wie Premiere oder RTL Shop. Die Workshops und Foren werden von Branchenkennern und -akteuren wie Lutz Mahnke (F.U.N), Wolfgang Thaenert (Vorsitzender der Dirkektorenkonferenz der Landesmedienanstalten) oder Dr. Jan Rittaler (iesy) mitgestaltet[fp]
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