FRK erwartet Kartellverfahren bei Neuordnung des Kabelmarktes

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Kabel-TV Bild: © soupstock - Fotolia.com
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Als Konsequenz aus der Ablehnung des Zusammenschlusses von Kabel Deutschland mit den übrigen ehemaligen Telekomtöchtern Ish, Iesy und Kabel BW durch das Bundeskartellamt erwartet der FRK-Kabelverband den Versuch einer Neuordnung des Fernsehkabelmarktes in Deutschland.

„Damit verbunden wird eine Vielzahl von neuen Kartellverfahren beginnen, die mit dem Wettbewerb von mindestens drei großen Kabelfirmen um die Kunden enden wird“ erklärte der geschäftsführende stellvertretende Vorsitzende des mittelständischen Kabelverbandes FRK, Heinz-Peter Labonte, anlässlich des in der kommenden Woche stattfindenden 7. Nationalen Kabelkongresses.
 
Die Konsequenzen aus der KDG- Kartellamtsentscheidung für die mittelständischen Netzbetreiber aus Handwerk und Wohnungswirtschaft stünden als Thema im Mittelpunkt der Diskussionen um den Vortrag des Hauptredners, Prof. Dr. Christoph Schalast, der den FRK bisher neben mittelständischen Kabelfirmen bei allen Kartellverfahren als Beigeladene in seiner Eigenschaft als verfahrensbeauftragter Anwalt vertreten habe.
 
Dabei werde es nicht nur um das laufende nachträgliche Preiskontrollverfahren wegen der KDG-Preiserhöhung aus dem Jahre 2002 gehen, wegen dem inzwischen ein FRK-Mitglied mit der Regulierungsbehörde vor Gericht prozessiere. Labonte erwartet sich Aufklärung über laufende Entflechtungsverfahren vor dem Kartellamt gegen die KDG wegen der Übernahme von mittelständischen Kabelfirmen im Saarland, Bayern und zur Bagatellklausel des Kartellrechtes bezüglich des beabsichtigen Kaufs weiterer Kabelfirmen durch KDG. Der FRK will gegebenenfalls durch geeignete rechtliche Schritte sicherstellen, dass der Wettbewerbin der Kabelbranche erweitert wird. [fp]

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