M-net will mehr Geschwindigkeit auf Münchens Kupferleitungen bringen. Damit setzt das Unternehmen als erster Telekommunikationsanbieter Deutschlands die Datenübertragungstechnologie ein.
In gemeinsamer Sache mit Huawei und AVM will M-net hohe Bandreiten über die hausinterne, kupferbasierte Verkabelung ermöglichen. Dafür setze man G.fast ein, gab der bayerische Telekommunikationsanbieter am Mittwoch bekannt.
Mit dem FTTB-Glasfaserausbau (Fiber to the Building) realisiere M-net in München damit eines der größten Ausbauprojekte dieser Art in ganz Deutschland. G.fast sei optimal geeignet, um in Bestandsbauten mit mehreren Wohneinheiten schnellere Internetanschlüsse anzubieten, erläutert M-net. Während Huawei für das Projekt die Netzwerkkomponenten liefere, komme in der Wohnung des Kunden die neue Fritz-Box 7582 von AVM zum Einsatz.
Gemeinsam mit den Stadtwerken habe M-net bereits 2010 und 2014 Münchens Innenstadt mit Glasfaserleitungen aufgerüstet. Jetzt sollen weitere Stadtteile folgen. Insgesamt 620.000 Wohnungen will M-net in der bayerischen Landeshauptstadt so bist 2021 mit FTTB-Anschlüssen ausgestatten. Dies entspreche knapp 70 Prozent aller privaten Wohnungen und Gewerbeeinheiten.
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