Die Vorbereitungen auf den Börsenstart haben Tele Columbus im vergangenen Jahr rote Zahlen beschert. Operativ konnte der Kabelnetzbetreiber jedoch einen Gewinn einfahren und zudem den Umsatz steigern.
Der Kabelnetzbetreiber Tele Columbus muss nach seiner Umwandlung in eine Aktiengesellschaft im vergangenen Jahr einen Verlust von rund 22 Millionen Euro verbuchen. 2013 hatte das Unternehmen noch einen Gewinn von 8,6 Millionen Euro erzielt. Die vergleichsweise schlechten Zahlen seinen dabei aber zum Großteil auf finanzielle Umstrukturierungen im Vorfeld des im Februar erfolgten Börsengangs zurückzuführen.
Zumindest das operative Geschäft verlief allerdings positiv. So konnte der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen um 12,3 Prozent auf 98,9 Millionen Euro gesteigert werden. Der Umsatz stieg um 3,3 Prozent auf 213 Millionen Euro. Ein wesentlicher Wachstumstreiber waren dabei 52 000 neue Abonnements für Internet- und Telefondienste. [ps]
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