
Köln – Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia könnte noch in diesem Jahr an die Börse gehen.
Die Eigentümer BC Partners und Apollo Management wollen bis Mitte November über einen Börsengang (IPO) entscheiden, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters mit Verweis auf Insiderinformationen.
Geplant sei die Platzierung eines Minderheitsanteils, die bei Investoren noch im Dezember über die Bühne gehen könnte. Beim Volumen werde rund eine halbe Milliarde Euro angepeilt. Die Werbetour bei Investoren könne laut Nachrichtenagentur am 16. November starten.
BC Partners und Apollo hätten die Vorbereitungen für einen Börsengang von Unitymedia bereits vor Jahren schon einmal vorangetrieben, dann aber in letzter Minute abgesagt. Die Beteiligungshäuser halten zusammen rund zwei Drittel und sollen nach dem IPO weiter eine Mehrheit haben. Die Eigentümer sowie Unitymedia äußerten sich laut Nachrichtenagentur nicht dazu. [mth]
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