Ein durchtrenntes Glasfaserkabel hat rund 15 000 Kunden des Kabelnetzbetreibers Unitymedia in Castrop-Rauxel am Mittwoch stundenlang vom Fernsehen, Telefonieren und Surfen im Internet abgehalten.
Eine Sprecherin des Unternehmens bestätigte gegenüber der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstagsausgabe), dass bei Bauarbeiten durch Dritte „unsere Glasfaser in Castrop-Rauxel durchtrennt wurde“. Aufgrund der aufwendigen Spleissarbeiten zur Wiedervereinigung der rund 160 einzelnen Fasern, aus denen ein typisches Glasfaserkabel besteht, hätten die Reparaturarbeiten am Mittwochabend bis kurz nach 22 Uhr angedauert.
Die Sprecherin führte aus, zu allem Übel habe der Baggerfahrer das Kabel auch noch an zwei Stellen durchtrennt, was einen doppelten Aufwand bedeute. Über mobile Satelliteneinrichtungen, die bei Kabelschäden oder Wartungsarbeiten eingesetzt werden, um hinter der Schadstelle die Signale provisorisch einzuspeisen, konnten etwa 10 000 Kunden bereits am frühen Abend wieder über Unitymedia fernsehen, surfen und telefonieren. [ar]
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