ARD sieht Position im Kabelstreit bestätigt

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Kabel-TV Bild: © soupstock - Fotolia.com
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Durch die am Dienstag getroffene Entscheidung des BGH im Kabelstreit sieht die ARD ihre Position bestätigt. Die Aufhebung der Entscheidung der Oberlandgerichte sieht man bei den Öffentlich-Rechtlichen gelassen.

Die Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) in Karlsruhe im Kabelstreit zwischen den Öffentlich-Rechtlichen und Kabel Deutschland hat die Position der ARD bestärkt. Diese Meinung vertritt Karola Wille, Intendantin des MDR, der innerhalb der ARD für Kabelfragen zuständig ist. Zwar wurden die Urteile der Vorinstanzen, wonach die Kündigung der Einspeiseverträge seitens der ARD rechtens war, aufgehoben.

Das Gericht habe aber bekräftigt, dass die Kabelnetzbetreiber verpflichtet sind, die Programme der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zu übertragen. Daher sieht sich die ARD in den entscheidenden Punkten bestätigt. Denn diese Verpflichtung leite keinen Anspruch auf den Abschluss eines Einspeisevertrages ab, erklärte Wille und ergänzt: „Die klaren Feststellungen des Gerichts sind eine gute Entscheidung für Zuschauerinnen und Zuschauer.“
 
Die Aufhebung der bisherigen Urteile sieht man bei der ARD gelassen. Laut Jens-Ole Schröder, Juristischer Direktor des MDR, hänge die Entscheidung damit zusammen, dass der BGH die Umstände der Vertragskündigung durch die Vorinstanzen nicht ausreichend gewürdigt sieht. Über das weitere Vorgehen wird erst nach Eingang der vollständigen Entscheidung des BGH entschieden. [buhl]

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24 Kommentare im Forum
  1. AW: ARD sieht Position im Kabelstreit bestätigt Eigentlich war das doch glasklar. Die Kabelanbieter können doch keinen Sender zwingen mit ihnen einen Vertrag einzugehen, wo gibts denn sowas. Die kommen da wohl durcheinander wegen der Zwangskunden und glauben das klappt so auf allen Ebenen.
  2. AW: ARD sieht Position im Kabelstreit bestätigt Ich stimme mit Frau Wille überein. Alleine dass die ÖR für die kostenlose Zuführung der hochwertigen Signale aufkommen, sollte mehr als genug sein. Die Kabler sollten froh sein, dass sie diesen Service kostenlos bekommen und somit überhaupt in der Lage sind, ihr Angebot gewinnbringend zu vermarkten.
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