Nach der Weltmeisterschaft schalten Kabel-TV-Anbieter im Juli und August in weiteren Regionen das analoge TV-Signal ab.
Nach ersten Projekten im Frühjahr verbreiten die Netzbetreiber dann das TV-Signal nur noch digital. Knapp 3,1 Millionen von insgesamt 17,6 Millionen Haushalten seien davon betroffen, teilte die Branchengesellschaft gfu am Donnerstag mit. Mit dem technischen Umstieg auf das digitale Signal wollen die Anbieter vor allem auch mehr Platz für Sendungen in hoher Auflösung (HD und Ultra-HD) sowie schnelleres Internet schaffen.
Zur Information der betroffenen Zuschauer werden in den reichweitenstärksten TV-Programmen mindestens drei Wochen vor Beginn der Umstellung Laufbänder eingeblendet, welche auf den jeweiligen Umstiegs-Termin hinweisen.
Wer noch das Fernsehsignal analog über Kabel empfängt, muss sich dann gegebenenfalls ein neues Empfangsgerät zulegen. Für die Umstellung ist generell auch ein neuer Sendersuchlauf erforderlich. Ebenso vom Analog-Digital-Umstieg betroffen sind Radiohörer, die das Kabel für den Radioempfang nutzen. Denn viele Netzbetreiber werden mit dem Ende des analogen Kabelfernsehens in ihrem gesamten Netzgebiet auch die analoge Radioverbreitung über UKW einstellen.
Informationen, welche Regionen wann betroffen sind und was Nutzer darüber hinaus beachten sollten, stellt die Initiative Digitales Kabel im Internet bereit. Die Website verweist auch direkt auf die Informationen der einzelnen Anbieter. [bey/dpa]
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