Bayern schaltet zum Jahresende das analoge Kabelfernsehen ab. Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien informiert, was Nutzer beim Umstieg beachten müssen.
Die Zeit läuft: Das analoge Kabelfernsehen in Bayern wird noch dieses Jahr abgeschaltet. Wie auch schon bei der Umstellung des Antennen- und Satellitenfernsehens wird auch das Kabel zum Neujahr im Freistaat digitalisiert. Was Zuschauer und auch Radiohörer beachten müssen, fasst die Bayerische Landeszentrale für neue Medien zusammen.
Den Start haben schon die Regionen Landshut und Dingolfing zu Jahresbeginn gemacht, Mitte Mai sind auch Vodafone-Kunden in und um Nürnberg dran. Etwa zur gleichen Zeit wird auch bei kleineren Kabelnetzen das Licht ausgemacht. Eine Übersicht über die Veränderungen beim Kabelempfang sowie aller Termine findet sich unter www.digitaleskabel.de.
Für BLM-Präsident Siegfried Schneider ist der Umstieg ein „wichtiger Schritt für die Digitalisierung am Medienstandort Bayern“, zudem gewänne an Programmvielfalt und Bildqualität. Dadurch würden Kapazitäten in den Kabelnetzen frei, um im Zuge des Breitbandausbaus in Bayern schnelle Internetzugänge zu schaffen.
Über drei Viertel der Bewohner Bayerns nutzen laut jüngster Analysen das digitale Kabelnetz. Das restliche Viertel muss jetzt umsteigen, um weiterhin Radio und Fernsehen empfangen zu können. [jk]
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